Ziele und Schwerpunkte
Etwa drei bis fünf Prozent aller Menschen hören Stimmen – auch sogenannte Gesunde, die nie mit der Psychiatrie Kontakt hatten. Oft ist nicht das Hören der Stimmen, sondern der Umgang damit das Problem. Strukturen des ambulanten oder stationären Arbeitsfeldes und Zeitdruck im Arbeits ablauf verstärken das Unbehagen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, nicht genug für stimmenhörende Menschen zu tun beziehungsweise etwas falsch zu ma chen. Deshalb liegt der Schwerpunkt des Seminars auf dem praktischen Umgang mit dem Stimmenhören.
- Was ist Stimmenhören?
- Subjektives Erleben
- Erklärungsmodelle
- Umgang mit Stimmen/Stimmenhörenden
- Entwicklung von kurzfristigen Bewältigungsstrategien
- Arbeit mit Maastricht Interview und den psychosozialen Arbeitshilfen (mittelfristige Strategien)
- Unterstützung und Selbsthilfe
Referenten
Caroline von Taysen
Antje Wilfer
Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behindertenhilfe, der begleitenden psychiatrischen Dienste, weitere Interessierte.