Ziele und Schwerpunkte
Psychoedukation ermöglicht Menschen mit psychischen Erkrankungen, eine Akzeptanz für ihre Erkrankung zu entwickeln, rechtzeitig therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen und autonome Entscheidungen zu treffen. Psychoedukation bedeutet Aufklärung der Betroffenen über mögliche Symptome und Ursachen ihrer Störungen sowie über verschiedene Therapieansätze. Zudem werden Ressourcen und die Selbstwirksamkeit gefördert. Im Seminar erhalten Sie Einbli cke in psychoedukative Ansätze für Menschen mit unterschiedlichen psychiatrischen Krankheitsbildern und erfahren anhand von Fallbeispielen, wie Sie Psychoedukation im Arbeitsalltag anwenden und Krankheitskonzepte vermitteln können.
- Grundbegriffe der Psychoedukation
- Psychoedukation für Patienten/-innen und Angehörige unter Berücksichtigung von Krankheitskonzepten der Patienten/-innen
- Psychoedukation bei unterschiedlichen Krankheitsbildern: Schizophrenie, affektive Störungen, Traumafolgestörungen, Abhängigkeitserkrankungen, gerontopsychiatrische Krankheitsbilder, Persönlichkeitsstörungen
- Praktische Übungen und Besprechung von Fallbeispielen
Referenten
Dr. Daniela Jung
Zielgruppe
Mitarbeiter/-innen aller Berufsgruppen, die mit psychisch erkrankten Menschen arbeiten, wie z. B. Ärzte/-innen, Psychologen/-innen, Pflegemitarbeiter/-innen, Sozialarbeiter/-innen.
Hinweis
Bis zu 08 Punkte LÄK/LPPKJP werden beantragt.