© Vitos Weil-LahnEinen Neuanfang und einen Abschied hat Vitos Weil-Lahn mit einem Festakt im Lichtspielhaus Pastori in Weilmünster gefeiert. Andrea Frech ist seit Juli neue Pflegedirektorin am Standort und dort zuständig für etwa 180 Mitarbeitende aus der Pflege, dem medizinisch-technischen Dienst, am Empfang, in der Hygiene sowie im Sozialdienst.
Ihr Vorgänger Matthias Schulz, der seit 2015 bei Vitos ist, wird sich nun ganz auf die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit den Standorten Hadamar, Limburg und Weilburg einschließlich der dazugehörigen Ambulanzen, Tageskliniken und dem Angebot „Vitos Behandlung Zuhause“ konzentrieren. Annegret Ochs bleibt stellvertretende Pflegedirektorin in Weilmünster für die Neurologie und die Psychosomatik und Leiterin des Vitos Pflegezentrums.
Andrea Frech war zuletzt Pflegedirektorin in der Asklepios Klinik Lich. Seit Oktober 2022 hat sie eine berufliche Auszeit für ihre persönliche Weiterentwicklung genutzt und sich unter anderem zur Mediatorin sowie zum Coach und HR-Business-Partner weiterbilden lassen. 1992 begann Andrea Frech ihre Ausbildung zur Krankenschwester in der Asklepios Paulinen Klinik in Wiesbaden. Seit 2011 verfügt sie über die abgeschlossene Weiterbildung zur Stations- oder Gruppenleitung im Pflegedienst. Es folgten der Bachelor- und Masterabschluss im Bereich der Pflege.
„Die große Begeisterung für den Beruf und der stete Wunsch zur Weiterentwicklung zeichnen Sie aus“, unterstrich Jochen Schütz, Vitos Konzerngeschäftsführer Personal und Finanzen, in seiner Laudatio. Die Besetzung sei „für beide Seiten ein Glücksfall“, so Schütz, denn Andrea Frech bringt sowohl Erfahrung in der somatischen wie auch in der psychiatrischen Pflege mit. Das ist für Vitos Weil-Lahn mit seinen Fachkliniken für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatik von großem Vorteil. Denn die Anforderungen an die Pflege sind in diesen Fachgebieten sehr unterschiedlich.
Benjamin Richter, Geschäftsführer von Vitos Weil-Lahn und Vitos Herborn, sagte: „Die Krankenhaus-Landschaft steht vor vielen Herausforderungen. Ich bin froh, dass Andrea Frech da ist und diese mit uns meistert.“ „Ein Pflegeherz und viel Verständnis für den Beruf“, attestierte Ursel Basener-Roszak, Sprecherin der Pflegedirektoren von Vitos, ihren beiden Kollegen. Sie freue sich, dass Andrea Frech den Kreis der Vitos Pflegedirektor/-innen mit viel Kompetenz erweitert und Matthias Schulz dem Unternehmen weiterhin mit seiner Erfahrung zur Verfügung stehen wird.
Schulz wird voraussichtlich Ende 2025 in Rente gehen. Nach seinem Ausscheiden wird Andrea Frech auch die Aufgaben in Hadamar übernehmen. Matthias Schulz überreichte seiner Nachfolgerin symbolisch drei Schlüssel zum Erfolg – sie stehen für die Leidenschaft für den Beruf, für Visionen für eine erfolgreiche Zukunft, und für die Ausdauer, in schwierigen Zeiten auch mal einen Schritt zurück und dann wieder zwei nach vorne zu gehen.
Andrea Frech beschreibt ihren Führungsstil als motivierend und partizipierend. Es gehe darum, Vertrauen zu geben und gleichzeitig die besten Rahmenbedingungen zu schaffen, damit jede und jeder sich weiterentwickeln kann. Neue Qualifikationen in der Pflege dürfe man dabei nicht als Konkurrenz, sondern als Bereicherung sehen.
Der Zusammenhalt in der Klinik habe sie tief beeindruckt. Darauf möchte Andrea Frech aufbauen und die Stärken der verschiedenen Generationen in den Teams sehen und nutzen. Die neue Pflegedirektorin ist sich sicher: „Die kommenden Herausforderungen können wir nur gemeinsam bewältigen. Lassen Sie uns diesen Weg mit Offenheit, Kreativität und gegenseitigem Respekt gehen.“
Zu den Festrednern gehörten auch Jörg Sauer, Erster Kreisbeigeordneter im Kreis Limburg-Weilburg sowie Weilmünsters Bürgermeister Mario Koschel.