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Frau hört einem Kind mit Teddy zu

Am Anfang steht immer das Zuhören. Wenn nach dem Erstgespräch mit den Kindern oder Jugendlichen sowie den Sorgeberechtigten klar ist, dass eine ausführliche Anamnese und Diagnostik sinnvoll ist, kommen verschiedene Verfahren zum Einsatz. Zum Beispiel die Leistungs- oder Emotionaldiagnostik. Was das heißt, erfahrt ihr demnächst hier. #vitoskjpdiagnostik

Wichtig: Je nach Problemlage gibt es auch einen Austausch mit anderen Ansprechpartnern – etwa der Schule, dem Kindergarten, dem Jugendamt oder anderen Fachärzt/-innen.

Kind spielt mit Brettspielfiguren

Hier wird mit unterschiedlichen Tests spielerisch ermittelt, auf welchem Leistungsstand die Kinder und Jugendlichen sind. Also zum Beispiel, wie gut sie sich konzentrieren können, wie aufmerksam sie sind und wie gut sie Zusammenhänge verstehen. Auch Intelligenztests gehören dazu, ebenso wie kleine Aufgaben, die Aufschluss über die körperliche Entwicklung geben.

Kind füllt Fragebogen zu Gefühlen aus

Hier wollen die Therapeut/-innen die Gefühlswelt der jungen Patientinnen und Patienten verstehen. Dafür nutzen Sie natürlich Gespräche, aber auch standardisierte Fragebögen. Darüber hinaus gibt es sogenannte projektive Verfahren. Dazu gehört etwa der Scenotest Materialkasten mit Bausteinen und Figuren, mit denen verschiedene Szenen nachgebaut werden. Daraus können im Gespräch wiederum Rückschlüsse auf die Gefühlswelt gezogen werden. Der Gedanke dahinter: Wenn ich Menschen Impulse setze, bekomme ich etwas von ihnen zurück.

Neurologische Untersuchung junger Mann

Auch körperlich-neurologische Untersuchungen sind häufig Teil der Diagnostik in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulanz. Dabei werden etwaige Entwicklungsstörungen entdeckt, die gegebenenfalls mithilfe von Ergotherapie gefördert werden können.

Wenn es körperliche Symptome gibt, muss abgeklärt werden, ob sie vielleicht doch eine körperliche Ursache haben anstatt einer psychischen. Das ist für die weitere Therapieentscheidung sehr wichtig.

Und wie geht es weiter?

Je nachdem, welche Diagnose am Ende gestellt wird, besprechen unsere Ärzt/-innen und Therapeut/-innen gemeinsam mit den Kindern, Jugendlichen und Sorgeberechtigten das weitere Vorgehen. Welche Therapie empfohlen wird, ist dabei ganz unterschiedlich. Es kann eine Therapie bei niedergelassenen Therapeuten, in einer unserer Tageskliniken in Marburg oder Alsfeld oder auch vollstationär in unserer Kinder- und Jugendklinik in Marburg sein. Oder auch eine Förderung ganz anderer Art.

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