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Tischbein

Die Malerfamilie Tischbein

Alle Künstler der Familie Tischbein sind Nachfahren des Hainaer Hospitalbäckers Johann Heinrich Tischbein (1682–1764).
Alle Künstler der Familie Tischbein sind Nachfahren des Hainaer Hospitalbäckers Johann Heinrich Tischbein (1682–1764).

Die aus Marburg/Weidenhausen stammende Familie Tischbein siedelte 1685 nach Haina, wo Konrad (Curth) Tischbein die Stelle des Hospitalbäckers übernahm. Sein Sohn Johann Heinrich Tischbein (1683-1764) und dessen Ehefrau Susanna Margaretha Hinsing aus Bingenheim (1690-1772) gelten als Stammeltern der Malerfamilie.

Fast alle Kinder waren künstlerisch begabt. Der Überlieferung zufolge soll 1729 beim Besuch der landgräflich-darmstädtischen Regierungskommission ein (Amts-)Rat den zweitältesten der Brüder, Johann Valentin Tischbein, beim Zeichnen entdeckt haben. Der Junge erhielt daraufhin in Frankfurt eine Ausbildung zum Tapetenmaler und wurde zum Begründer der Malerdynastie, indem er auch für die Ausbildung seiner Brüder sorgte.

Besonders bekannt wurde Johann Heinrich Tischbein der Ältere (1722-1789), der als Hofmaler in Kassel wirkte. 1762 wurde er Professor am „Collegium Carolinum“ und später an der Kunstakademie in Kassel. Ein Jahr vor seinem Tod besuchte der schon fast erblindete noch einmal Haina und schenkte der Heimatkirche das Altarbild „Christus am Ölberg“.

Der Sohn seines älteren Bruders, des Hospitalschreiners Johann Konrad Tischbein, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829) wurde als Maler Goethes berühmt, den er auf seiner Italienreise begleitete. Das Geburtshaus des „Goethemalers“, ein kleiner Fachwerkbau, ist noch heute in Haina erhalten.

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Leiter Unternehmenskommunikation Vitos Haina

Rouven Raatz

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