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Stellungnahme zur Berichterstattung des Darmstädter Echos vom 19.07.2019

Datum:
Gesellschaft:
Vitos Heppenheim gGmbH

Stellungnahme zur Berichterstattung des Darmstädter Echos über die Substitutionsambulanz Darmstadt.

Bezugnehmend auf die aktuelle Berichterstattung des Darmstädter Echos vom 19.07.2019 zur Substitutionsambulanz Darmstadt, müssen wir einige Dinge berichtigen. Dies wäre nicht notwendig, wenn wir im Vorhinein die Möglichkeit bekommen hätten, zu diesem Thema Stellung zu nehmen.

 

Abgesehen davon, dass Frau Schmaus die Geschäfte von Vitos Heppenheim fast ein volles Jahr lang geführt hat, stimmt die Darstellung des Darmstädter Echos nicht mit dem tatsächlichen Sachverhalt zur Substitutionsambulanz überein. So befindet sich Vitos Heppenheim bereits seit über einem Jahr in Gesprächen mit den Kooperationspartnern (Stadt Darmstadt und Diakonisches Werk Darmstadt-Dieburg). Bereits Mitte 2018 wurden sie von Vitos über die einseitige Kündigung des Vermieters der Räumlichkeiten in der Rheinstraße zum 30.09.2019 ausführlich informiert. Ebenso darüber, dass sich bereits damals abzeichnete, dass Vitos die ambulante Substitutionsbehandlung in Darmstadt über diesen Zeitpunkt hinaus nicht fortsetzen kann. Grundlage hierfür ist, dass die Vitos Heppenheim gGmbH seit 2010/11 nicht mehr den psychiatrischen Pflichtversorgungsauftrag für die Stadt Darmstadt und den Landkreis Darmstadt-Dieburg hat und seit der Übertragung des Pflichtversorgungsauftrages auf einen anderen Träger keine weiteren klinischen Angebote in der Region mehr vorhält. Ebenso läuft die von der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen an Vitos Heppenheim erteilte Ermächtigung zum Betrieb der Substitutionsambulanz zum 30. September 2019 aus. Bis dahin wird Vitos Heppenheim dem Versorgungsauftrag für substituierte Patienten selbstverständlich nachkommen. Die Fortführung des Angebots durch andere Leistungsträger aus der Region gilt es daher ab Oktober sicherzustellen.


Ungeachtet der gekündigten Räumlichkeiten und der zeitlich begrenzten Ermächtigung, ist der dem Betrieb der Substitutionsambulanz zugrunde liegende Kooperationsvertrag – anders als dargestellt – von Vitos Heppenheim bisher nicht gekündigt worden. In Gesprächen mit den Kooperationspartnern ist Vitos Heppenheim der Bitte der Stadt Darmstadt nachgekommen, den Kooperationsvertrag zunächst nicht einseitig zu kündigen. Beide Seiten hatten damals das Interesse daran betont, den Vertrag zum 30.09.2019 einvernehmlich aufzuheben, um einen reibungslosen Übergang zu ermöglichen.


Vitos Heppenheim ist seitdem mehrfach auf die Kooperationspartner zugegangen, um die Gespräche zur Suche nach einer geeigneten Lösung ab Oktober fortzuführen, bisher erfolglos. Anders als in der Berichterstattung dargestellt, geht Vitos Heppenheim alles andere als leichtfertig mit der Verantwortung für die Patienten und auch die Mitarbeiter um. Den Kooperationspartnern ist zugesagt, den Übergang zu einem anderen Träger fachlich und gegebenenfalls auch personell zu unterstützen. So steht Vitos Heppenheim möglichen Hospitationen des neuen Substitutionsteams vor dem 30.09.2019 wohlwollend gegenüber und ist ebenfalls bereit – sofern die handelnden Personen dies wünschen – das neue Substitutionsteam ab Oktober für eine gewisse Zeit fachlich zu unterstützen. Zudem ist der Ärztliche Direktor im regelmäßigen Austausch mit der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, um zu gewährleisten, dass die Versorgung des betroffenen Klientels auch zukünftig sichergestellt ist. Letztlich obliegt jedoch der KV Hessen die Sicherstellung eines Nachfolgeangebots.

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