Ein Schwerpunkt war die Problematik der Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten, insbesondere bei älteren Patienten, die an mehreren Erkrankungen leiden.  Sabine Kirchen-Peters vom ISO- Institut in Saarbrücken stellte anhand verschiedener Modellprojekte Möglichkeiten vor, Demenzkranke im Allgemeinkrankenhaus unter Berücksichtigung ihrer Einschränkungen besser zu betreuen, Stichwort: demenzfreudliches Krankenhaus.

Von regionalen Projekten, die in Kooperation des Caritas- Verbandes und der Hauskrankenpflege Lahn-Dill umgesetzt und durch das hessische Sozialministerium gefördert wurden, berichtete Bettina Lebershausen. Wie ein Schulungsprojekt von Angehörigen Demenzkranker gestaltet sein kann, war von Henrik Weinrebe, Dipl.-Psychologe im gerontopsychiatrischen Bereich der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Herborn, zu erfahren.

Hintergrund:

Der Arbeitskreis Gerontopsychiatrie der Bundesdirektorenkonferenz beschäftigt sich mit der Behandlung und Betreuung in einer alternden Gesellschaft und ist offen für Mitarbeiter, die in verantwortlicher Position in psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgungskliniken mit gerontopsychiatrischen Angeboten beschäftigt sind. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe treffen sich zweimal im Jahr an wechselnden Klinikstandorten. Vorsitzender ist Dr. med. Manfred Koller, Ärztlicher Direktor der Asklipios-Klinik Göttingen.