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Mehr wohnortnahe Hilfe für Kinder und Jugendliche in Hanau

Datum:
Fachbereich:
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Gesellschaft:
Vitos Herborn gGmbH

Vitos eröffnet neue Klinik

Symbolische Schlüsselübergabe an Klinikdirektor Prof. Dr. med. Matthias Wildermuth. Von links nach rechts: Reinhard Belling (Geschäftsführer Vitos GmbH), Martin Engelhardt (Geschäftsführer Vitos Herborn), Gerhard Förster (Krankenpflegedirektor), Prof. Dr. med. Matthias Wildermuth, Susanne Witan-Ruß und Andreas Ruß (WRL ARCHITEKTEN GmbH)

Hanau / Herborn, 14. November 2020 - Vitos Herborn eröffnet am Sophie-Scholl-Platz in Hanau eine neue Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Am 16. November startet die erste Station mit dem Betrieb. Schon im Oktober sind die Tagesklinik und Ambulanz in das neue Gebäude gezogen, beide waren bislang in der Geibelstraße in Hanau ansässig.

Kurz bevor die ersten jungen Patienten kommen, traf sich Vitos Geschäftsführer Reinhard Belling mit dem Ärztlichen Direktor Prof. Dr. med. Matthias Wildermuth, Geschäftsführer Martin Engelhardt und Krankenpflegedirektor Gerhard Förster zur symbolische Schlüsselübergabe. Die Vitos Aufsichtsratsvorsitzende und LWV-Landesdirektorin Susanne Selbert übermittelte Grüße und dankte Oberbürgermeister Kaminsky für die Unterstützung der Stadt Hanau: „Die lange Grundstückssuche hat sich mit diesem städtebaulich sehr interessanten Standort auf dem ehemaligen Kasernengelände gelohnt“, so Selbert. Sie freue sich, dass auch die Paula-Fürst-Schule – eine LWV-Schule für kranke Schülerinnen und Schüler während der Zeit ihrer Therapie – direkt neben die Klinik in einen der denkmalgeschützten sanierten Altbauten am Sophie-Scholl-Platz ziehen konnte.

Vitos Geschäftsführer Reinhard Belling sagte: „Es hat viele Jahre bis zur Eröffnung unserer neuen Fachklinik gebraucht. Mit ihr schließen wir eine lange bestehende Versorgungslücke. Denn ein stationäres Angebot, das wohnortnah und gut erreichbar ist, fehlte bislang für den Raum Hanau und Offenbach.“ Künftig bräuchten kranke Kinder und Jugendliche und deren Familien keine weiten Wege mehr in Kauf nehmen.

Gesundheitsstandort Hanau wird gestärkt

Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky wünschte einen guten Start: „Wir freuen uns, dass Vitos mit der Eröffnung einer neuen Fachklinik den Gesundheitsstandort Hanau weiter stärkt. Mit einem kinder- und jugendpsychiatrischen Krankenhaus und der Schule für Kranke des LWV Hessen erfährt zudem das Lamboy-Viertel eine weitere Aufwertung und Belebung“.

Rund 23,4 Millionen investierte Vitos Herborn in die neue Fachklinik. Sie nimmt Patienten zwischen der Neugeborenenphase und Volljährigkeit auf. Es werden seelische Erkrankungen aus dem gesamten Spektrum der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie sämtliche Störungsbilder in allen Schweregraden behandelt.

Mit der neuen Einrichtung stärkt Vitos auch den regionalen Arbeitsmarkt. Der Geschäftsführer von Vitos Herborn, Martin Engelhardt, betont: „Die neue Klinik bietet attraktive Arbeitsplätze in einem starken Konzern und modernen Umfeld. Ich freue mich, dass unsere Personalgewinnung bislang sehr erfolgreich war und wir qualifizierte Fachkräfte gewinnen konnten.“ Auch Krankenpflegedirekor Gerhard Förster freut sich über die Expertise der neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zum Teil über langjährige Erfahrung verfügen.

Eine Brücke verbindet zwei Gebäude

Der Neubau besteht aus zwei ähnlichen Gebäuden, die durch eine Straße voneinander getrennt sind, aber durch einen Brückenübergang eine Verbindung zueinander haben. In einem Teil ist die Klinik mit drei Stationen und 51 Betten untergebracht. In dem anderen Gebäudeteil sind seit Oktober der ambulante und teilstationäre Bereich mit 20 Plätzen eingezogen. Zuvor waren sie in der Geibelstraße angesiedelt. „Das Konstrukt der zwei separaten, aber durch einen Gang miteinander verbundenen Baukörper schafft eine günstige Raumsituation,“ sagt Klinikdirektor Prof. Dr. Matthias Wildermuth, „dadurch, dass der stationäre Bereich baulich von Ambulanz und Tagesklinik getrennt aber dennoch in unmittelbarer Nähe ist, ist die Weiterbehandlung für Eltern und Kind nahtlos möglich.“

Beide Gebäudeteile haben vier Etagen (drei Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss). Zu jedem gehört ein eigener Garten. Die Patientenzimmer und Räume, in denen sich die Patienten länger aufhalten, orientieren sich in Richtung Garten. Die Räume der neuen Klinik sind hell und freundlich. Ein ansprechende Farbgebung und kreative architektonisch Details wie beispielsweise in die Wand eingelassene Lesenischen tragen zu einer freundlichen Atmosphäre bei. Im Außenbereich sind Parkplätze vorhanden.

 

Hintergrund

Die neue Klinik in Hanau ist eine Außenstelle der Vitos Klinik Rehberg in Herborn. Sie ist ebenso eine Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Die Herborner Klinik verfügt insgesamt über 117 Betten sowie 67 tagesklinische Plätze sowie Ambulanzen in Herborn, Gelnhausen, Hanau, Limburg und Wetzlar. Sie bietet Diagnostik und Therapie in Form ambulanter, tagesklinischer und vollstationärer Behandlungen an.

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