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Vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für Kinder- und Jugendliche

Datum:
Fachbereich:
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Gesellschaft:
Vitos Herborn gGmbH

Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Herborn erhält 10.000 Euro Spende

Dr. Christoph Andreis und Martin Engelhardt nehmen die Spende entgegen© Katrin Weber
Klinikdirektor Dr. Christoph Andreis und Geschäftsführer Martin Engelhardt freuen sich über die hohe Spende aus den Händen von Michael Eichler, dem Leiter der Filialen Dillkreis der Sparda-Bank Hessen.

Herborn, 21. Dezember 2021 / Die Weihnachtszeit ist im Idealfall für Kinder eine Zeit voller Vorfreude– für manche ist sie aber auch eine schwierige Zeit: Zum Beispiel für kranke Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien. Und zusätzlich belastet dann noch - wie schon im vergangenen Jahr - auch in diesem Dezember die Corona-Pandemie. Da ist eine große Spende, mit der zusätzliche Förderprojekte für jungen Menschen verwirklicht werden können, ein außergewöhnliches Ereignis zur richtigen Zeit.

Bei der Spendenübergabe durch die Sparda-Bank zeigten sich Martin Engelhardt, Geschäftsführer von Vitos Herborn und Klinikdirektor Dr. Christoph Andreis äußerst erfreut über 10.000 Euro. Im Vorfeld war ihnen die Spende zwar angekündigt, aber die Höhe der Spendensumme noch nicht verraten worden. „Sie und Ihr Team sind für Kinder- und Jugendliche da, wenn Sorgen und Ängste Überhand gewinnen, die Seele erkrankt und Eltern und Freunde als sozialer Anker nicht mehr ausreichen. Gerne fördern wir diese Arbeit“, erklärte Michael Eichler, Leiter der Filialen Dillkreis der Sparda-Bank Hessen, warum man sich in diesem Jahr dafür entschieden habe, die Klinik auf dem Herborner Rehberg zu unterstützen.

Ein Teil der Spende soll in das Theaterprojekt fließen

„Es ist alles andere als selbstverständlich, eine Spende in dieser Größenordnung zu bekommen“, sagte Engelhardt. „Wir sind dafür sehr dankbar, denn manche Projekte lassen sich ohne Spenden- oder Fördergelder nur schwer umsetzen.“ So fielen zum Beispiel die Tiergestützte Therapie oder das schon seit mehr als 20 Jahren durchgeführte Kunstprojekt mit der Alanus Hochschule, bei dem pädagogisch-therapeutisch wertvolle Prozesse in Gang gesetzt würden, nicht in den Finanzierungsbereich der Krankenkassen.

„Einen großen Teil der Spende möchten wir gerne in unser Theaterprojekt verwenden“, erklärt Andreis. Das Projekt sei vor der Pandemie einige Jahr erfolgreich gelaufen bis es coronabedingt aussetzen musste. „Dieses Projekt werden wir sobald wie möglich wieder aufleben lassen“, kündigte Andreis an.“ Beim Theaterspiel könnten die jungen Menschen sich ausprobieren und vieles ausdrücken, wofür sie sonst keine Worte fänden. Jedes Theaterprojekt schließt mit einer internen Vorführung ab, bei denen auch die Eltern oder Angehörige dabei sein dürfen.

Hasen, Wachteln und ein Sandspiel

Ein weiterer Teil soll in das jährliche Kunstprojekt und die Umsetzung von Ferienaktivitäten für die jungen Patient/-innen fließen. Des Weiteren möchte die Klinik die Tiergestützte Therapie weiter ausbauen und für einige Stationen Hasen und Wachteln anschaffen. „Bei der Versorgung der Tiere lernen die Kinder- und Jugendlichen ein Gefühl für Pflege, Fürsorge und Verantwortung, die manche von ihnen in ihrem persönlichen Umfeld zuhause nie erfahren“, freut sich der Klinikdirektor. „Auch einen schon länger gewünschten tischgroßen Sandmalkasten, der bei Therapiegesprächen sehr sinnvoll eingesetzt werden kann, können wir nun anschaffen.“ 

Die Fundraiserin der Klinik, Kerstin Pulverich, war ebenso hochzufrieden über die große Spende: „Ich freue mich jedes Mal, wenn besondere Projekte dank Fördermittel weiter fortgeführt oder neu gestartet werden können.“ Das komme nicht nur den jungen Patient/-innen zugute und unterstütze den Heilungsprozess, sondern sei auch für das Team meist sehr motivierend.

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