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Krankenhäuser in Gefahr: Inflation bedroht Zukunft der Kliniken

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Vitos Rheingau, Vitos Hochtaunus und Vitos Reha unterstützen Forderungen der Deutschen
Krankenhausgesellschaft

Die hohe Inflation und insbesondere die stark gestiegenen
Energiekosten bringen die Krankenhäuser bundesweit in enorme finanzielle Bedrängnis. Es
drohen Insolvenzen. Zusammen mit vielen anderen Gesundheitsunternehmen unterstützen
Vitos Rheingau, Vitos Hochtaunus und Vitos Reha die Forderung der Deutschen
Krankenhausgesellschaft (DKG) nach einem schnellen und unbürokratischen
Inflationsausgleich für die Kliniken. „Die explodierenden Kosten sind eine akute Bedrohung
für die wirtschaftliche Stabilität vieler Kliniken. Ohne einen finanziellen Ausgleich für die
Krankenhäuser ist auch die Versorgungsqualität unserer Patientinnen und Patienten
gefährdet“, sagt Servet Dag, Geschäftsführer von Vitos Hochtaunus, Vitos Rheingau und
Vitos Reha. Der Psychiatriedienstleister stellt sich hinter die Kampagne „Alarmstufe ROT:
Krankenhäuser in Gefahr“. Mit der Kampagne macht die DKG gemeinsam mit den
Landeskrankenhausgesellschaften auf die finanzielle Notlage der Kliniken aufmerksam.

Viele psychiatrische Kliniken befinden sich angesichts der noch immer nicht überstandenen
Coronapandemie ohnehin in einer wirtschaftlich angespannten Lage und haben mit hohen
Krankenständen, Personalengpässen und strengen Hygieneauflagen zu kämpfen.

Die hohen Energiekosten treffen die psychiatrischen Krankenhäuser besonders schwer.
„Unsere Einrichtungen sind aus historischen Gründen oft in älteren, denkmalgeschützten
Gebäuden untergebracht und vielerorts dezentral verteilt. Dadurch haben sie eine besonders
ungünstige energetische Bilanz. Wir unternehmen zwar große Anstrengungen, um
Energiekosten einzusparen, können diese überproportionale Belastung aber nicht gänzlich
auffangen“, erklärt Servet Dag. „Und da unsere Einnahmen staatlich reglementiert sind,
können wir steigende Kosten auch nicht wie andere Unternehmen einfach weitergeben“, so
Dag weiter.

Neben einem kurzfristigen Inflationsausgleich seien auch langfristige Maßnahmen zur
finanziellen Absicherung der Krankenhäuser notwendig. Die DKG fordert einerseits, dass die
Bundesländer ihrer gesetzlichen Verpflichtung nach ausreichender Finanzierung der KlinikInvestitionen nachkommen. Andererseits fordert die DKG einen Bürokratieabbau: Hohe
Personalvorgaben verschärfen die Personalnot. Und das verbliebene Personal werde mit
extremer Bürokratie überlastet. „Wir möchten unsere Fachkräfte dort einsetzen, wo sie
gebraucht werden: in der Patientenversorgung. Hohe Bürokratievorgaben hindern sie daran
und schaden am Ende auch unseren Patienten. Der Abbau von bürokratischen Hürden ist für
uns deshalb ein zentraler Punkt im Forderungskatalog der DKG“, so Dag.

Um den Forderungen an die Politik Nachdruck zu verleihen, hat die DKG eine Online-Petition
gestartet. Die Vitos Gesellschaften appellieren an die Öffentlichkeit, an Bürgerinnen und
Bürger und an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen, die Online-Petition
der DKG zu unterstützen:


www.openpetition.de/petition/online/alarmstufe-rot-krankenhaeuser-in-gefahr

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