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Zentrale Gedenkstunde für die Opfer des Krankenmordes von LWV Hessen und Vitos / „Euthanasie-Erlass“ jährt sich zum 80. Mal

Datum:
Fachbereich:
Fachbereichsübergreifend
Gesellschaft:
Vitos Hochtaunus gGmbH

Der Landeswohlfahrtsverband Hessen (LWV) und der Vitos Konzern veranstalten am 1. September eine gemeinsame Gedenkstunde für die Opfer des Krankenmordes. Anlass ist der so genannte Euthanasie-Erlass.

Auf den 1. September 1939 ist dieses Schreiben Hitlers datiert, das die Tötung „lebensunwerten Lebens“ legitimieren sollte. In der Folge wurden psychisch kranke oder geistig behinderte Männer, Frauen und Kinder in Gaskammern geschickt, durch Spritzen getötet oder durch bewusste Vernachlässigung zu Tode gebracht.

Anlässlich des 80. Jahrestags des offiziellen Beginns der systematischen Erfassung und Tötung kranker und behinderter Menschen, richtet Vitos Riedstadt in diesem Jahr unternehmensweit eine zentrale Gedenkveranstaltung aus. Sie findet unter dem Titel „Alle hatten einen Namen“ am 1. September um 10 Uhr im Festsaal von Vitos Riedstadt statt.

Die Landesdirektorin des LWV, Susanne Selbert, wird ein Grußwort sprechen. In den Vorträgen geht es um Sinn und Bedeutung von Gedenken und um die in Deutschland aufgrund des Krankenmordes  besonders umstrittene Frage der Sterbehilfe. Am Gedenkstein des Unternehmens werden die Namen von 50 Opfern verlesen.

Pressemitteilung als PDF zum Download hier

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