In dem Neubau der HPE werden 24 Plätze der stationären Eingliederungshilfe und der vollstationären Pflege sowie fünf Plätze für das so genannte Stationär Begleitete Wohnen geschaffen. Den 29 Bewohnern werden in dem barrierefreien Haus ausschließlich Einzelzimmer zur Verfügung stehen. Es soll zwei Wohngruppen mit je 12 Bewohnern und einer Gemeinschaftswohnung für das Stationär Begleitete Wohnen geben. Das Stationär Begleitete Wohnen ist ein neues Angebot der Heilpädagogischen Einrichtung Riedstadt. Es ist als Zwischenschritt auf dem Weg aus dem Wohnheim ins Betreute Wohnen gedacht. Mit der Raumaufteilung wird Menschen mit Behinderung die Möglichkeit eröffnet, alle Belange ihres Lebens in Eigenverantwortung und freier Entscheidung selbstständig gestalten zu können.
Das gilt für die alltägliche Lebensführung genauso wie für den Bereich der Pflege. Der Neubau ist an den Anforderungen an eine moderne Behinderteneinrichtung ausgerichtet. So können die Menschen auch bei eingetretener Pflegebedürftigkeit im gewohnten Wohnumfeld bleiben. Die Zentrum für Soziale Psychiatrie Philippshospital gemeinnützige GmbH investiert rund 1,7 Millionen Euro in die neue Wohnstätte.
Hintergrund
Zentrum für Soziale Psychiatrie Philippshospital gemeinnützige GmbH, Riedstadt
Betriebsstätten:
- Walter-Picard-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
- Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters Riedstadt
Heilpädagogische Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung Riedstadt
- Wohn- und Pflegeheim für Menschen mit seelischer Behinderung Riedstadt
- Klinik für forensische Psychiatrie (in Planung)
- Umsatz: 44,1 Mio. Euro
- Beschäftigte (Vollkräfte): 684
- Geschäftsführer: Siegfried Hüttenberger
Heilpädagogische Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung Riedstadt
- Beschäftigte (Voll- und Teilzeit): 100
- Bewohnerinnen und Bewohner: 102
- Wohngruppen: 9 in Riedstadt und Trebur
- Pädagogischer Leiter: Alexander Kurz-Fehrlé