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Vitos stellt Weichen für eine digitale Patientenversorgung

Datum:
Fachbereich:
Fachbereichsübergreifend
Gesellschaft:
Vitos gGmbH

Mitarbeiter entwickeln Lösungsansätze für Behandlungsformen der Zukunft - Wie können digitale Anwendungen dazu beitragen, die Behandlung von Patienten zu verbessern? – Diese Frage beschäftigt Vitos. Das Unternehmen, das hessenweit Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie betreibt, testet derzeit erste Anwendungen in der Behandlung von Patienten, die an einer Depression oder Angststörung leiden. Nun sollen weitere digitale Hilfsangebote entwickelt werden. Wie die aussehen könnten, haben 25 Vitos Mitarbeiter aus ganz Hessen jüngst bei der dreitägigen „Zukunftswerkstatt Psychiatrie“ ausgelotet, zu der das Unternehmen nach Kassel in die Neue Denkerei eingeladen hatte.

„Bei all unseren Angeboten ist uns wichtig, dass sie dem Wohl des Patienten dienen und für ihn einen möglichst großen Nutzen haben“, sagt Vitos Geschäftsführer Reinhard Belling. Das Unternehmen habe sich deshalb dazu entschlossen, bei der Entwicklung digitaler Hilfsangebot Mitarbeiter einzubeziehen, die täglich Umgang mit Patienten und Klienten haben. „Denn sie können am besten einschätzen, was die Patienten brauchen“, so Belling. Ärzte, Psychologen, Pflege- und Verwaltungskräfte von zwölf Vitos Einrichtungen nahmen an der Zukunftswerkstatt teil. Orientiert an ihren Erfahrungen aus der Arbeit mit Patienten entwickelten sie Ideen für digitale Hilfsangebote, die aus ihrer Sicht die Patienten auf ihrem Weg durch die verschiedenen Stadien der Behandlung unterstützen können. „Herausgekommen ist ein Bündel möglicher Maßnahmen und Entwicklungsmöglichkeiten, die wir nun alle prüfen werden“, schildert Laura Kuhlmann, die bei Vitos die Stabsstelle E-Health und digitale Teilhabe leitet. Von der Entwicklung digitaler Hilfsangebote erhofft sich Vitos, Hilfesuchende besser erreichen, informieren und unterstützen zu können.

Vitos ist Hessens größter Anbieter in der Behandlung psychisch kranker Menschen. Seit wenigen Monaten testet das Unternehmen erste digitale Anwendungen für Patienten. So erprobt Vitos Rheingau seit Dezember zwei Module – eines soll Patienten auf den stationären Aufenthalt vorbereiten, das andere die ambulante Behandlung ergänzen. Vitos Herborn erprobt ein Programm, das die Behandlung von Patienten mit Depression, Angststörung oder Burn-out unterstützen soll. Inhalte werden dabei unter anderem mit Video- und Audio-Dateien vermittelt. Und am Standort in Gießen gibt es seit einigen Monaten eine App, die Patienten und Besucher über das weitläufige Klinikgelände navigiert und über Neuigkeiten von Vitos Gießen-Marburg informiert.

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