Die integrierte Ausbildung ist Ergebnis einer Kooperation der AWO-Altenpflegeschule Homberg und der Vitos Schule für Gesundheitsberufe Bad Emstal, die nach gemeinsamer Entwicklung den speziellen Lehrplan für die dreieinhalbjährige Ausbildung umgesetzt haben.
Ausbildung ist zukunftsweisend
Irmgard Raschka-Halberstadt, Geschäftsführerin von Vitos Kurhessen und Michael Schmidt, Geschäftsführer der AWO Nordhessen, bewerten den gemeinsamen Lehrplan vor dem Hintergrund der von Bund und Länder vereinbarten Vereinheitlichung der Pflegeausbildung: „Mit unserem Modellprojekt haben wir die Zeichen der Zeit erkannt. Die Zusammenführung von Kranken- und Altenpflege zu einem neuen integrierten Ausbildungsgang ist zukunftsweisend, weil sie die Veränderungen im Pflegealltag der Altenheime, Krankenhäuser und in der häuslichen Pflege aufgreift. Es gibt in der nordhessischen Region ein großes Interesse in stationären und ambulanten Einrichtungen mit Personal zusammen zu arbeiten, dass die Vorteile beider Berufe in sich vereint. Und junge Menschen mit der gebündelten Kompetenz der Altenpflege und Gesundheits- und Krankenpflege haben beste Jobaussichten und Karrierechancen – und das nach nur dreieinhalb Jahren Ausbildung.“
Auch für die beiden Schulleiter, Dorothea Pampuch, Leiterin der AWO-Altenpflegeschule Homberg der AWO Nordhessen und Uta Hofmann, Leiterin der Vitos Schule für Gesundheitsberufe Bad Emstal liegen die Vorteile auf der Hand. „Wir bieten jungen Männern und Frauen die nötige Qualifikation und beste Zukunftschancen im Gesundheitsmarkt. Darüber hinaus ist es das Gebot der Stunde, den Altenpflegeberuf aufzuwerten. Eine Grundvoraussetzung dazu ist Generalisierung der Pflegeausbildung.“
Foto nh/Vitos Kurhessen
BU: Die Absolventen mit den Ausbildungsleitungen, (v.l.n.r.)Ulrich Klatt, Vitos Kurhessen und Norma Emmerich AWO und den Schulleiterinnen (v.r.n.l.) Uta Hofmann, Vitos Kurhessen, und Dorothea Pampuch, AWO.