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Rückenschmerzen: eine wirklich umfassende und ganzheitliche Therapie

Markus M. mit Dr. Andreas Böger

Markus M. ist 38 Jahre alt – und hat schon bald 10 Jahre mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Mit starken Schmerzen in der Lendenwirbelsäule im Jahr 2013 fing alles an. Diagnose: Bandscheiben-Vorwölbung (Prolaps). Zwei Operationen folgten. „Ich habe mein Leben verändert damals, mehr Sport getrieben, die Ernährung umgestellt, abgenommen.“ Nach ein paar Jahren machten sich jedoch wieder Probleme bemerkbar, das Gesäß schmerzte, der Marketingleiter spürte Ausfälle im Bein. Ein Neurochirurg stellte fest: Wieder streikte die gleiche Bandscheibe, fiel vor, dieses Mal war die linke Seite betroffen. „2019 folgten dann die Operationen drei und vier und eine Reha-Behandlung. Von der Bandscheibe war mittlerweile nicht mehr viel übrig.“ 2020 kamen dann Körperschmerzen hinzu – und das nicht nur am Rücken. „Glieder und Muskeln taten mir weh, ich wurde steifer und steifer, fühlte mich mit 37 Jahren wie ein alter Mann.“ Den Vorschlag, das betroffene Wirbelgelenk zu versteifen, war für Markus M. keine Option. „Spätestens als meine Frau und ich den Plan fassten, eine Familie zu gründen, war mir klar: Ich muss einen anderen Weg ausprobieren.“

Zugang über die ambulante Behandlung im MVZ Kassel Mitte

Über die Empfehlung seines Hausarztes landete der Patient bei Franziska Hillmann, Schmerzärztin im Vitos MVZ Kassel Mitte in der Kasseler City, das zum Vitos Schmerzzentrum in der Orthopädischen Klinik Kassel gehört. „Frau Hillmann stellte fest, dass meine Muskulatur extrem fest ist und mein Gehirn, als Reaktion auf die lange und schwere Rückengeschichte, offenbar falsche Signale an den Körper sendet. Sie empfahl zunächst Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) und eine stationäre Multimodale Schmerztherapie in der Klinik. „Dort erwartete mich eine wirklich umfassende und ganzheitliche Therapie“, so M.. „Ich fühlte mich in jedem Moment gut betreut und hatte immer das Gefühl: Jeder, der mich hier behandelt, kennt sich wirklich aus, nimmt sich die nötige Zeit, die Kommunikation im Team und mit dem Patienten funktioniert.“

Neue Erkenntnisse

Nach ausgiebiger Anamnese setzte ein „bunter Cocktail verschiedener Maßnahmen“ ein. „Es ging vor allem um die Lockerung und Dehnung meiner Muskulatur und meiner Faszien mit Physiotherapie, Yoga, Qi Gong und sanfter Bewegung. Dabei habe ich unter anderem gelernt, dass ich bisher den falschen Sport betrieben habe, dass Kraftsport nicht der richtige Weg ist.“ Auch der Gesprächsanteil der Therapie wirkte heilsam: „Ich lernte Wege zur Stressvermeidung und sortierte mich auch in Sachen Arbeit neu.“ Insgesamt bewertet Markus M. seine 14-tägige Multimodale Schmerztherapie im Schmerzzentrum der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel als entscheidenden Schritt: „Ich beginne nun jeden Tag mit einem intensiven Dehnungs- und Faszienprogramm und als Alternative Yoga am Wochenende, das mir sehr hilft und Linderung verschafft. Insgesamt geht es mir vergleichsweise zu früher besser und ich weiß, was ich tun kann, wenn die Probleme wieder auftreten. Ich habe in der Klinik wichtige Informationen für mich mitnehmen können, auf den ich zukünftig aufbauen kann.“

März 2021

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