Die neue Methode – genannt PainBuster – ersetzt die bisher angewandte regionale Schmerztherapie mit Nervenkathetern. Durch die neue PainBuster-Technik werden Patienten nach der OP schneller schmerzfrei, nicht durch systemisch wirkende Schmerzmittel belastet und rasch unabhängig vom Bett. Auch die Wundheilung wird positiv beeinflusst.
Prof. Dr. Werner Siebert, Ärztlicher Direktor der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel, erklärt, wie die neue Schmerztherapie funktioniert: „Über einen perforierten Katheter wird ein lokal wirkendes Schmerzmittel direkt in die OP-Wunde eingebracht. Eine spezielle Technik im Inneren des Katheters garantiert eine gleichmäßige Flüssigkeitsabgabe von 5 ml pro Stunde. Das heißt, postoperative Schmerzen werden so gleich am Entstehungsort unterdrückt. Verbunden ist der Katheter über einen dünnen Schlauch mit einem kleinen Gummiball, den Patienten in einem Täschchen oder in der Hosentasche tragen und dadurch schon sehr früh das Bett verlassen können. Die neue PainBuster-Technik ist der bisherigen Therapie mit Nervenkathetern haushoch überlegen und zudem für Patienten wesentlich angenehmer.“