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Vitos OKK: Nur ein Prozent der Rechnungen wurde abgelehnt

Datum:
Fachbereich:
Orthopädie
Gesellschaft:
Vitos Orthopädische Klinik Kassel gGmbH

Kassel, 29. April 2013 – „Den Vorwurf der falschen Abrechnung von Krankenhausleistungen weise ich für die Vitos Orthopädische Klinik in Kassel (Vitos OKK) mit aller Entschiedenheit zurück!“ Das sagte Klinikgeschäftsführer Peter Lutze mit Blick auf einen Bericht eines überregionalen Nachrichtenmagazins, der in den letzten Tagen von vielen anderen Medien weiterverbreitet wurde.

Klinik-Geschäftsführer Peter Lutze

Nach Lutzes Angaben kontrolliert der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) sehr genau, ob bei den Patienten der Vitos OKK  die Voraussetzungen für eine stationäre Behandlung vorgelegen haben, ob Art und Umfang der Behandlung angemessen waren und ob ordnungsgemäß abgerechnet wurde. Im letzten Jahr hat der MDK die Unterlagen von etwa 18 % der stationären Vitos OKK-Patienten geprüft, davon etwa drei Viertel in einem schriftlichen und knapp ein Viertel in gesonderten Fallbesprechungen. Als Ergebnis dieser breiten Stichprobe wurde lediglich für 1 % unserer Patienten die Pflicht der jeweiligen Krankenkassen zur Kostenübernahme durch den MDK abgelehnt, in gut 5 % der Fälle wurde ein kürzerer Krankenhausaufenthalt als ausreichend angesehen und 1,3 % der Fälle wurden einer anderen Diagnosegruppe zugeordnet. „Fazit ist, dass 93 % unserer Abrechnungen korrekt waren“, stellte Vitos OKK-Geschäftsführer Peter Lutze mit Blick auf die von der GKV angeblich aufgedeckte Fehlerquote von 50 % fest.

Nach den Erfahrungen von Prof. Dr. med. Werner Siebert, Ärztlicher Direktor der Vitos OKK, hinterfragt der MDK in etwa 80 % der von ihm geprüften Fälle die Dauer der Behandlung. In der Vitos OKK wird deshalb schon vor der Aufnahme geprüft und schriftlich dokumentiert, ob und wenn ja, warum die Behandlung stationär erfolgen muss. Während der Behandlung muss die Notwendigkeit der andauernden stationären Behandlung täglich belegt und in die Krankenakte eingetragen werden. „Diese engmaschige und kritische Überprüfung ist Teil unseres Qualitätsmanagements, das wir engagiert und erfolgreich betreiben: Seit 2010 sind wir nach DIN EN ISO 9001:2008, seit 2012 als Lokales Trauma-Zentrum und seit dem 21. März 2013 als Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung (EPZmax) zertifiziert“, erläuterte Prof. Werner Siebert und fügte hinzu: „Auf die Anerkennung als EPZmax sind wir besonders stolz. Wir sind die zweite Klinik in Hessen und die erste in Nordhessen, die die hohen Anforderungen dieses Qualitätssiegels erfüllt.“

Foto: Klinik-Geschäftsführer Peter Lutze

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