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Gedenken

Erinnerung und Gedenken

Das Foto zeigt den Gedenkstein von Vitos Rheingau mit weißen Rosen© Vitos Rheingau
Gedenkstein von Vitos Rheingau mit weißen Rosen

Der Landeswohlfahrtsverband Hessen betreibt seit vielen Jahren eine aktive Gedenkstättenpolitik für die von ihm nach 1945 übernommenen historischen Psychiatrien und Behinderteneinrichtungen. Weltbekannt ist die zentrale Gedenkstätte in Hadamar, aber auch in anderen Einrichtungen gibt es Orte des Gedenkens.

Ein solcher Gedenkort befindet sich auf dem Gelände von Vitos Rheingau. Auf einem der beiden Friedhöfe des Unternehmens wurde 1985 ein Gedenkkreuz errichtet, 1988  folgte eine Gedenktafel an der Kapelle und 1993 wurde der Gedenkstein gegenüber der Kapelle errichtet.

Seit 2009 existiert eine kleine Dauerausstellung zum Krankenmord in Haus 8,  die wir interessierten Besuchern oder Gruppen gern zeigen. Terminanfragen für eine Führung richten Sie bitte an die Unternehmenskommunikation von Vitos Rheingau.

Eine Liste der Opfer des nationalsozialistischen Krankenmordprogramms in der psychiatrischen Klinik Eichberg finden Sie auf der Website des Stadtarchivs Eltville.

Mehr über die Historie der Psychiatrie auf dem Eichberg erfahren Sie hier auf unserer Website.

Gedenkfeier 1. September

Jedes Jahr am 1. September findet bei Vitos Rheingau auf dem Eichberg eine Gedenkstunde für die Opfer der Krankemorde statt. An diesem Tag gedenken wir der Menschen, die in der Heil- und Pflegeanstalt Eichberg ermordet wurden oder vom Eichberg aus in die Tötungsanstalt Hadamar geschickt wurden. Hintergrund ist der sogenannte "Euthanasie-Erlass", welcher auf den 1. September 1939 zurückdatiert ist und in dessen Folge psychisch kranke und behinderte Menschen systematisch ermordet wurden.

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