Die Einschätzung der Experten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V und der hessenARCHÄOLOGIE, dort eventuell auf bislang noch unbekannte Grablagen zu stoßen, war gering.
Viola Krause, Geschäftsführerin des Volksbundes in Hessen, stellte zu Beginn für alle beteiligten Parteien fest, dass es dennoch wichtig sei, auf diesen Geländeabschnitten zu graben. „Erst danach kann die Suche rund um die bestehende Kriegsgräberstätte mit einem belegbaren Ergebnis abgeschlossen werden.“
Am frühen Morgen machten sich Joachim Kozlowski, Umbetter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. und Ferenc Kantor von der hessenARCHÄOLOGIE ans Werk und arbeiteten sich Zentimeter für Zentimeter ins Erdreich vor. Doch schnell wurde deutlich, dass auch in den untersuchten Bereichen keine Grablagen existieren.
„Nach den zuletzt durchgeführten Feststellunggrabungen haben wir mit diesem Ergebnis gerechnet. Dennoch galt es die Aufklärungsarbeit rund um die fürchterlichen Ereignisse in Idstein weiter voranzutreiben.“, äußert sich Servet Dag, Geschäftsführer von Vitos Rheingau, zu den Ergebnissen.
Die genauen Auswertungen der Untersuchungsergebnisse werden zeigen, ob sich Anhaltspunkte für die weiteren Opfergräber finden lassen.