Aus Gründen des Vogelschutzes konnte im Juli ein Geländeabschnitt eines Privatgrundstückes nicht untersucht werden. Dies wird nun Ende September nachgeholt. Begleitet werden die Grabungen erneut durch die Spezialisten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. und der hessenARCHÄOLOGIE. Die Wahrscheinlichkeit, hier auf Grablagen zu treffen, ist nach Einschätzung der Experten gering.
„Dennoch ist die Fortführung der Feststellungsgrabungen notwendig, um alle Verdachtsflächen vollständig zu prüfen. Es ist daher gut, dass wir mit Unterstützung der Experten nach Abschluss der Grabungen vollumfängliche Grabungsergebnisse vorliegen und noch mehr Gewissheit haben“, betont Servet Dag, Geschäftsführer von Vitos Rheingau.
Wie im Juli werden die Grabungen im engsten Expertenkreis stattfinden. Interessierten Pressevertretern wird es allerdings erneut möglich sein, im Anschluss an die Grabungen über die Unternehmenskommunikation von Vitos Rheingau einen Termin auch zum Austausch mit den Experten zu erhalten.
Anlass für die Feststellungsgrabungen sind die 2019 von Vitos Rheingau initiierten Georadar-Untersuchungen. Die dort angezeigten Anomalien erwiesen sich aber als gewachsener Schieferboden. Menschliche Eingriffe in die Bodenstruktur konnten bisher auf den Privatgrundstücken nicht festgestellt werden.
Über die Ergebnisse der abgeschlossenen Feststellungsgrabungen wird Vitos Rheingau weiter informieren.