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Vitos Rheingau meldet erste Corona-Fälle

Datum:
Gesellschaft:
Vitos Rheingau gGmbH

Dank guter Krisenplanung konnten die Corona-Fälle schnell identifiziert werden

Eltville, 04.Mai. Zum Schutz vor dem Corona-Virus setzt Vitos Rheingau weitreichende Maßnahmen um, die fortlaufend überprüft und auf die aktuelle Situation modifiziert werden. Der Schutz der Patienten und Mitarbeitenden steht dabei an höchster Stelle. Eine wesentliche Maßnahme ist die Testung neuer Patienten vor der Aufnahme. Dabei werden auch die Patienten getestet, die keine Symptome zeigen.

Durch diese Vorgehensweise konnten seit Mittwoch, 29. April drei Fälle einer Corona-Infektion auf verschiedenen Abteilungen der Vitos-Klinik Eichberg frühzeitig entdeckt werden. Positiv auf das Coronavirus getestet wurden zwei Patienten und ein Mitarbeitender. Die beiden infizierten Patienten haben ihren Erstwohnsitz außerhalb des Rheingau-Taunus-Kreises und werden deshalb in der Statistik des Rheingau-Taunus nicht erfasst.

Prof. Dr. Sibylle Roll, Ärztliche Direktorin des Vitos Klinikum Rheingau schildert: „Aus Sicherheitsgründen haben wir uns entschieden, nicht nur Patienten mit Symptomen einer Coronavirus-Infektion einer Testung zu unterziehen, sondern jeden Patienten, den wir in unserer Klinik aufnehmen, in Hinblick auf das SARS – CoV-2 Virus zu untersuchen. Dadurch ist es gelungen, die Betroffenen rasch zu identifizieren und zeitnah entsprechende Erweiterungen der bereits bestehenden Schutzmaßnahmen einzuleiten. Somit konnten weitere Ansteckungen verhindert werden und den Betroffenen wurde eine schnelle Hilfe zuteil. Die Ergebnisse zeigen, dass sich unsere Strategie zum Schutz der Patienten und Mitarbeitenden bewährt.”

Sven Keitel, Krankenpflegedirektor von Vitos Rheingau ergänzt: „Durch unsere frühzeitige Identifizierung konnte die Ansteckung auf ein Mindestmaß reduziert werden. Die Kooperation mit den zuständigen Gesundheitsämtern sowie mit den Hygienikern unserer Institution funktioniert reibungslos auf einem sehr guten Niveau.“

Ein Zusammenhang der bestätigten Corona-Fälle im Sinne einer „Infektionskette“ ist nicht herstellbar. Von diesen drei Fällen befinden sich zwei Personen inzwischen in häuslicher Quarantäne; in einem Fall wurde eine Einweisung in eine andere Klinik erforderlich.

„Die unverzüglichen Maßnahmen von Vitos Rheingau beim Auftreten der Verdachtsfälle wurden sofort mit dem Gesundheitsamt kommuniziert. Die Anordnung aller Quarantäne- und Hygienemaßnahmen wird von Vitos Rheingau umgesetzt und vom Gesundheitsamt überwacht. Die Absprachen mit Vitos Rheingau erfolgten mit der Geschäftsführung, der ärztlichen Direktion und der Hygienekoordinatorin Dr. Elke Frauendorf. „Die Umsetzung der Maßnahmen in der Klinik gelingt reibungslos“, so Dr. Wilhelm Geberth vom Kreis-Gesundheitsamt, der mit den Verantwortlichen auch über das Wochenende in Kontakt stand.

Bei den ermittelten Kontaktpersonen sowohl aus dem Personal- als auch aus dem Patientenbereich werden Tests durchgeführt und dort, wo erforderlich, eine Quarantäne angeordnet. Eventuell weitere erforderliche Schutz- und Sicherheitsvorkehrungen werden in enger Zusammenarbeit zwischen dem Kreis-Gesundheitsamt und der Klinikleitung festgelegt.

„Die ärztliche und pflegerische Leitung handelt seit Anbeginn der Corona-Krise sehr verantwortungsbewusst. Die gemeinsam entwickelten und intensiv durchdachten Pläne und Schutzkonzepte sind eine gute Grundlage zur Gewährleistung von bestmöglicher Sicherheit für Patienten und Mitarbeitende. Wir danken allen Mitarbeitenden für ihre unschätzbare Arbeit und hoffen, dass wir alle gemeinsam gut und gesund durch die Krise kommen.“, so der Geschäftsführer von Vitos Rheingau, Servet Dag.

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