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Vitos Rheingau spricht sich gegen ein Besuchsverbot aus

Datum:
Gesellschaft:
Vitos Rheingau gGmbH

Die steigenden Corona-Fallzahlen in der Region, nimmt Vitos Rheingau zum Anlass die derzeit geltenden Besuchsregelungen anzupassen, zum Schutz vor dem Corona-Virus. Anders als die somatischen Kliniken in Wiesbaden möchte Vitos Rheingau jedoch kein Besuchsverbot aussprechen, sondern hält an dem Betretungsverbot fest.

Das Direktionsgebäude der Klinik Eichberg mit Weinberg im Vordergrund
Das Direktionsgebäude der Klinik Eichberg mit Weinberg im Vordergrund

Seit Anfang Juli dürfen bei Vitos Rheingau Besucher wieder außerhalb der Stationen empfangen werden. In Ausnahmefällen wurden auch Besucher auf den Stationen gewährt, um beispielsweise körperlich beeinträchtigten  oder weglaufgefährdeten  Menschen den auch für die Therapie wichtigen sozialen Kontakt zu ermöglichen. Diese Ausnahmeregelung wird aufgrund der erneut steigenden Infektionszahlen nicht mehr möglich sein.

„Trotz mehrfacher Aufforderungen hielten sich leider manche Angehörige nicht an die Hygieneregeln, weshalb wir nun auf den besonders schutzbedürftigen Stationen ein Betretungsverbot einführen müssen“, berichtet  Dr. med. Eva-Maria Hoffmann, kommissarische Klinikdirektorin der Vitos Klinik Eichberg.

Konkret bedeutet dies, dass für die Akutstation für psychotische Erkrankungen ( E14) und die gerontopsychiatrische Station (E16) ab sofort ein Betretungsverbot gilt, da gerade diese Patientengruppe einen besonderen Schutz bedarf.

„Eine Großzahl unserer Patientinnen und Patienten ist mobil und kann daher den Besuch auch draußen empfangen. Wichtige Hygieneregelungen, wie das Händedesinfizieren und die Einhaltung des Mindestabstandes, das sachgerechte Tragen eines Mund- und Nasenschutzes müssen konsequent  beachtet werden, um die Ausbreitung des Virus zu vermeiden“, führt Hoffmann weiter aus.

„Wie begrüßen den Besuch von Angehörigen sehr und möchten diesen auch nicht einschränken. Der Schutz der Patientinnen und Patienten  steht für uns im Vordergrund, daher ist das Betretungsverbot in der aktuellen Situation notwendig“, erklärt Servet Dag, Geschäftsführer von Vitos Rheingau.

Das Betretungsverbot gilt für die Vitos Klinik Eichberg und die Klinik für Psychosomatik Eltville. In der Vitos Klinik Rheinhöhe gibt es Ausnahmeregelungen. Dort ist der Besuch von Erziehungsberechtigten auf Station in begründeten Ausnahmefällen weiterhin möglich. Die Einrichtungen der begleitenden psychiatrischen Dienste Rheingau und die forensische Psychiatrie sind von dem Betretungsverbot nicht betroffen.

 

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