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Ein Patient berichtet

Ein Schlaganfall ist immer ein Notfall. Es können Minuten darüber entscheiden, ob ein schlecht durchblutetes Areal im Gehirn ganz abstirbt oder gerettet wird. Karl Diemer hat den Kampf gegen die Zeit im Januar dieses Jahres für sich entschieden. Der 76-jährige wirkt fit – niemand würde vermuten, dass es bereits sein zweiter Schlaganfall war. Er hat davon profitiert, dass sein Umfeld schnell und richtig gehandelt hat.

Freitagabend, es war bereits nach 20 Uhr, kam er mit dem Rettungswagen in der Vitos Klinik für Neurologie an. Das Team der Spezialstation für Patient/-innen mit Verdacht auf Schlaganfall (Stroke Unit) erwartete ihn bereits. Dem Team ist klar, dass es in einem solchen Fall auf Minuten ankommt. Auf dem Weg zur sicheren Diagnose kennen alle ihre Aufgaben. Alle Abläufe sind trainiert und laufen reibungslos. Die Behandlung in der Vitos Klinik für Neurologie ist Karl Diemer auch gerade deswegen bis heute positiv in Erinnerung. „Es war so ein großer Unterschied zu meiner Erfahrung während des ersten Schlaganfalls in einer anderen Klinik, dass ich Vitos in Weilmünster bisher jedem empfohlen habe“, betont er immer wieder. „Ich habe mich von Anfang an wie ein Patient gefühlt, der mit viel Aufmerksamkeit umsorgt wird.“ Die ärztlichen Mitarbeitenden nahmen sich viel Zeit, ihm die mögliche Medikation zu erklären. Sie sorgten auch dafür, dass Karl Diemer alles schwarz auf weiß nachlesen und sich so in Ruhe über alles informieren konnte. Im Nachhinein formuliert Karl Diemer sein Gefühl während des viertägigen Aufenthaltes in der Vitos Klinik für Neurologie in Weilmünster so: „Obwohl ich medizinischer Laie bin, hatte ich das beruhigende Gefühl, fachlich und menschlich optimal betreut worden zu sein. Jederzeit wurden meine Fragen beantwortet und das weitere Vorgehen erklärt.“

Ihm ist erst im Nachhinein klar geworden, wie gefährlich diese Situation hätte werden können. „Du warst ganz ruhig, für mich war es ganz und gar nicht einfach“, wirft seine Frau Ria ein und sieht ihn nachdenklich an. Sie war gerade in der Küche und kümmerte sich ums Essen, als er zur Tür herein kam und vergeblich versuchte, etwas zu sagen. „Sein Mund war schief, er konnte nicht richtig sprechen und sein Arm hing herab“, schildert sie die Situation. „Das Gehen fiel mir auch schwer“, ergänzt er. Ohne zu zögern, rief Ria Diemer den Rettungswagen an. Der ist zehn Minuten später vor Ort und eigentlich scheint die Situation gar nicht mehr so schlimm, denn „ich konnte schon wieder sprechen“, sagt Karl Diemer. Für den Notarzt war allerdings klar: Er muss in ein Krankenhaus und sich dort untersuchen lassen. Er empfiehlt die Stroke Unit der Vitos Klinik für Neurologie in Weilmünster.

Als er entlassen wurde, hat er im Gepäck ein neues Medikament, physiotherapeutische Übungen und eine Empfehlung, welche Ernährung dabei helfen kann, einen weiteren Schlaganfall zu vermeiden. Schon da ist klar: bleibende Schäden hat er nicht davongetragen. Auch und vor allem vor diesem Hintergrund betont das Ehepaar Diemer: „Dass wir vor einigen Wochen gemeinsam unsere Goldene Hochzeit feiern konnten, haben wir als besonderen Segen empfunden.“

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