Trockenheit und Befall des Borkenkäfers haben den Baumbestand des Gedenkgeländes sehr geschädigt. Erst im Februar mussten über 80 Bäume entfernt werden, da sie drohten umzustürzen oder durch herabfallende Äste Menschen zu gefährden. Nun ist es unumgänglich, eine Buche zu fällen, die mit dem Brandkrustenpilz befallen ist. Bei drei weiteren Bäumen (Buche und Fichte) muss das tote, absterbende und gebrochene Holz entfernt werden.
Vitos Weil-Lahn hat dazu eine Fachfirma beauftragt, die die Arbeiten an zwei Tagen ausführen wird. Das Bundesnaturschutzgesetz untersagt eine Baumfällung von März bis September. Da jedoch Gefahr in Verzug ist, hat die Untere Naturschutzbehörde die Maßnahme für das Gedenkareal genehmigt. Zuvor hat ein Sachverständiger überüberprüft, dass sich in den betroffenen Bäumen keine Brutnester befinden. Bei den anstehenden Arbeiten wird zudem der Besonderheit des Ortes Rechnung getragen und die Arbeiten werden so schonend wie möglich und gleichzeitig so sicher wie nötig ausgeführt.