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Klinikbetrieb während der Corona-Krise bei Vitos Weil-Lahn

Datum:
Fachbereich:
Fachbereichsübergreifend
Gesellschaft:
Vitos Weil-Lahn gGmbH

Die Ausbereitung des Corona-Virus schreitet voran und Vitos Weil-Lahn bereitet sich mit seinen verschiedenen Kliniken und Einrichtungen auf weiter steigende Infektionszahlen vor. Die gesamte Belegschaft setzt alles daran, die Versorgung auch in den kommenden Wochen und Monaten aufrechtzuerhalten. Dazu werden viele Maßnahmen in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Landkreises sowie dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) ergriffen.

Hadamar / Weilmünster, 20.03.2020 / Die Ausbereitung des Corona-Virus schreitet voran und Vitos Weil-Lahn bereitet sich mit seinen verschiedenen Kliniken und Einrichtungen auf weiter steigende Infektionszahlen vor. Die gesamte Belegschaft setzt alles daran, die Versorgung auch in den kommenden Wochen und Monaten aufrechtzuerhalten. Dazu werden viele Maßnahmen in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Landkreises sowie dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) ergriffen.

Notfälle und dringliche Behandlungen gesichert

Alle Notfälle und dringlichen stationären Fälle werden durchgehend in den Kliniken in Hadamar und Weilmünster behandelt. Alle Behandlungen, für die es keine dringende medizinische Notwendigkeit gibt, werden verschoben. Das ist eine Vorgabe des HMSI und dient derzeit dazu, personelle Ressourcen zu schonen, um bei steigenden Infektionsfällen gut aufgestellt zu sein. In der neurologischen Klinik in Weilmünster werden daher die Patientenbehandlungen im Rahmen der Multimodalen Schmerztherapie verschoben. Das gleiche gilt für die Diagnostik im Schlaflabor.

Behandlung in den Tageskliniken setzt aus

Die Tageskliniken und Ambulanzen sind aufgrund der vielen Kontakte sehr gefährdete Bereiche. Daher setzen mit Ablauf dieser Woche die Tageskliniken in Limburg und Weilburg ihre Behandlung aus. Falls medizinisch notwendig, werden die Patienten stationär aufgenommen oder von der jeweiligen Ambulanz weiter betreut.

Ambulanzen bitte telefonisch kontaktieren

Über die psychiatrischen Ambulanzen wird eine Notversorgung aufrechterhalten, diese findet nach Möglichkeit telefonisch statt. Betroffene bzw. Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen mögen sich bitte zur Absprache telefonisch melden und keine der Einrichtungen aufsuchen. Dies gilt ebenso für die Notfallsprechstunde der Ambulanzen.

Die Ambulanzen sind unter folgenden Telefonnummern zu erreichen:

Limburg: 06433 - 917 - 520

Hadamar: 06433 - 917 - 196

Weilmünster 06472 - 60 - 276

Weilburg: 06471 - 955 91 - 20

Besuchstopp

Zum Schutz unserer Patienten und Patientinnen sowie der Teams gibt es in der neurologischen und psychosomatischen Klinik in Weilmünster einen generellen Besuchstop. Das gilt auch für gerontopsychiatrische Station der psychiatrischen Klinik in Hadamar (P2).

Eingeschränkte Besuchszeiten

Es ist derzeit weiterhin möglich, die Patientinnen und Patienten der Psychiatrie in Hadamar und Weilmünster zu besuchen (bis auf die Station P2 in Hadamar). Das gilt auch für die Bewohner des Pflegezentrums.

Die Besuche sollten jedoch im Sinne aller so weit wie möglich eingeschränkt werden. Jeder Patient / Bewohner kann ab sofort pro Tag maximal einen Besucher für eine Stunde von 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr empfangen. Personen mit Erkältungssymptomen sollten bis auf weiteres ganz auf Besuche verzichten.
In Härtefällen können Ausnahmeregelungen getroffen werden; die Kliniken bitten Betroffene, das Gespräch zu suchen.

Absage von Veranstaltungen

Bis auf weiteres sind alle Veranstaltungen abgesagt. Damit setzen auch die öffentlichen Fortbildungsveranstaltungen aus, die oft ein breites Publikum finden.

Kräfte bündeln

Da einige Patienten auch von sich aus geplante stationäre Aufnahmen nicht wahrnehmen, werden Kapazitäten frei. Vitos Weil-Lahn nutzt dies, um Kräfte zu bündeln und solange es geht, personelle Ressourcen zu schonen. „Wir treffen jetzt alle Maßnahmen, um für eine weitere Verbreitung des Corona-Virus gut vorbereitet zu sein“, so der Geschäftsführer Martin Engelhardt. Er versichert: „Wir sind für die Patienten da und tun alles, um auch in den nächsten Wochen kranke Menschen aufnehmen zu können.“ Generell sind die Kliniken auf eine solche Situation gut vorbereitet. Engelhardt ergänzt: „Es gibt sorgfältig durchdachte Krisenpläne, die jetzt mit der nötigen Ruhe abgearbeitet und an die Lage angepasst werden.“ 

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