
Hanau, 23. April 2025 / Im Rahmen eines feierlichen Festaktes wurde Leyla Tekin-Gaimann als Klinikdirektorin der Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Hanau eingeführt. Sie hat die Position bereits zum 1. Januar dieses Jahres übernommen. Zuvor war sie stellvertretende Klinikdirektorin und seit dem 1. Oktober 2024 kommissarische Klinikleiterin.
„Wir freuen uns sehr, Frau Tekin-Gaimann nun auch offiziell als Klinikdirektorin willkommen zu heißen. Sie kennt die Klinik sehr gut und hat in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet, die uns überzeugt hat, ihr die Klinikleitung zu übertragen. Mit ihrer Fachkompetenz und ihrem Gespür für die Bedürfnisse junger Menschen wird sie unsere Klinik weiter stärken und positiv prägen. Wir wünschen ihr viel Erfolg in ihrer neuen Rolle und freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit“, sagt Jochen Schütz, Vitos Konzerngeschäftsführer Personal und Finanzen.
„Leyla Tekin-Gaimann hat sich als stellvertretende Klinikdirektorin und kommissarische Klinikleiterin bereits ausgezeichnet. Mit ihrem Engagement und ihre Fachkompetenz hat sie nicht nur das Vertrauen unserer Patientinnen und Patienten gewonnen, sondern auch das ihrer Kolleginnen und Kollegen. Dieses hervorragend aufgestellte Team wird sie nun als Klinikdirektorin weiterentwickeln“, so Benjamin Richter, Geschäftsführer von Vitos Herborn, zu der die Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Hanau gehört.
Leyla Tekin-Gaimann, Jahrgang 1973, hat von 1993 bis 2002 an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz studiert. Die Approbation als Ärztin wurde ihr im November 2004 erteilt, ihre Anerkennung als Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie erhielt sie im Juli 2018.
Die Ärztin verfügt über eine tiefenpsychologische Ausbildung als Psychotherapeutin sowie über Weiterbildungen in zwei traumatherapeutischen Verfahren. Sie absolvierte das Wandercurriculum "Sucht" und hat Erfahrung in der Leitung von Balint- und IFA-Gruppen. Aktuell macht sie außerdem eine Ausbildung zur Qi-Gong-Trainerin.
„Ich freue mich sehr, die Verantwortung als Klinikdirektorin der Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Hanau zu übernehmen. Mein Ziel ist es, gemeinsam mit meinem engagierten Team die bestmögliche Versorgung für unsere jungen Patientinnen und Patienten sicherzustellen. Die letzten Jahre haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, in einem unterstützenden Umfeld zu arbeiten, und ich bin entschlossen, diese positive Entwicklung fortzusetzen,“ sagt Leyla Tekin-Gaimann.
Insgesamt war Leyla Tekin-Gaimann mehr als acht Jahre bei Vitos Rheingau als Assistenzärztin tätig. Ab Oktober 2018 arbeitete sie als Oberärztin bei der Vorwerker Diakonie in Lübeck, bevor sie 2020 zu Vitos Herborn nach Hanau wechselte. Seit dem 1. April 2021 hatte die Mutter von drei Töchtern dort die stellvertretende Klinikleitung inne.
Ein besonderes Anliegen der neuen Klinikdirektorin ist der Ausbau der frühzeitigen Diagnose und Therapie von psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Zudem plant sie, die Zusammenarbeit mit Schulen, Jugendämtern und anderen sozialen Einrichtungen weiter zu intensivieren, um eine ganzheitliche Betreuung der jungen Patientinnen und Patienten sicherzustellen.
Mit Leyla Tekin-Gaimann an der Spitze der Klinik setzt Vitos auf eine erfahrene, empathische und visionäre Leitung, die sich mit Leidenschaft und Engagement für das Wohl der jungen Patientinnen und Patienten einsetzt.
Foto (Vitos Herborn) von links: Die neue Klinikdirektorin (2.v.l) mit ihrem Mann David Gaimann (3.v.l) freut sich über die Glückwünsche, Grüße und Geschenke. Von links: Stv. Pflegedirektor Dieter Hamisch, Dr. Annette Duve, Ärztliche Direktorin der Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Riedstadt, Geschäftsführer Benjamin Richter, Vitos Konzerngeschäftsführer Jochen Schütz, Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funk und Pflegedirektorin Ursel Basener-Roszak.
Hintergrund
Die Klinik am Sophie-Scholl-Platz ist Ende 2020 eröffnet worden. Sie versorgt heute den westlichen Main-Kinzig-Kreis mit der Stadt Hanau sowie den Kreis und die Stadt Offenbach. Auf drei Stationen werden aktuell Kinder und Jugendliche, die eine seelische Erkrankung haben, behandelt.
Neben der stationären Behandlung bietet die Klinik auch tagesklinische und ambulante Therapieangebote in Hanau und Dietzenbach an, um eine individuelle und bedarfsgerechte Betreuung zu gewährleisten. Zukünftig soll das Behandlungsangebot weiter ausgebaut und um neue Therapieformen ergänzt werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Prävention und der Stärkung von Resilienzfähigkeiten bei jungen Menschen.