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Orthopädische Klinik Kassel: 4,22 Mio. Euro für weitere Modernisierung

Datum:
Fachbereich:
Orthopädie
Gesellschaft:
Vitos gGmbH

Der Hessische Kultusstaatssekretär Joachim Jacobi hat sich gemeinsam mit LWV-Landesdirektor Uwe Brückmann, der dem Aufsichtsrat der Trägergesellschaft LWV-Gesundheitsmanagement GmbH vorsteht, über den hohen Leistungsstand der Orthopädischen Klinik Kassel, insbesondere über die moderne Wachstation, informiert. Auf 350 Quadratmetern stehen acht Intensiv-Plätze zur Verfügung. Alle Betten sind mit modernsten Überwachungsmonitoren ausgestattet und mit einer Zentrale vernetzt, die automatisch Alarm schlägt, wenn sich die Werte eines Patienten verschlechtern. Die Nebenräume des Patiententraktes - mit weiteren 230 Quadratmetern - beherbergen u.a. ein Notfall-Labor. Hier können Blutgasuntersuchungen durchgeführt und Hämoglobin- und Elektrolytwerte bestimmt werden. Patienten erhalten nach größeren Operationen mit Blutverlust auf der Wachstation ihr eigenes Blut „frisch gereinigt“ durch einen so genannten "Cell-Saver" wieder zurück. Dieses Verfahren ersetzt die Eigenblutspende vor einer Operation.

v. l.: Prof. Dr. Werner Siebert, Ärztlicher Direktor der OK; Joachim Jacobi, Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium; Peter Lutze, Geschäftsführer OK und OK-Krankenpflegedirektor Detlev Peeck bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides.

Die Wachstation ist nur ein Beispiel für die umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen in den letzten zehn Jahren. Die rund 20 Mio. Euro teure Komplett-Modernisierung der Klinik umfasste des Weiteren die Neugestaltung des Eingangsbereichs, den Neubau der Cafeteria und des gesamten Südflügels mit Appartements für Angehörige, die Komplett-Sanierung der Operationssäle, die Schaffung einer ambulanten OP-Einheit und die Sanierung der gesamten Außenfassade. "Die Auslastung unserer Klinik ist mit rund 5.000 stationären und über 12.000 ambulanten Behandlungen in 2007 optimal. Sie zeigt, dass es sich auszahlt, Patienten nicht nur modernste medizinische Versorgung zu bieten, sondern auch ein ansprechendes Ambiente, um sich wohl zu fühlen. Was jetzt nach der patientenorientierten Komplett-Sanierung unserer Klinik ansteht, ist die Modernisierung unserer Versorgungssysteme in den Kellerräumen", so Klinik-Geschäftsführer Peter Lutze.

Die gesamten Versorgungsleitungen (Elektronik, Wasser/Abwasser, Stromeinsparungssystem, Telefon, EDV etc.) stammen zum Teil aus den sechziger Jahren und müssen in Verbindung mit Brandschutzmaßnahmen erneuert werden. Für diese "unterirdische" Modernisierung überreichte Staatssekretär Joachim Jacobi zum Abschluss seines Informationsbesuches einen Fördermittelbescheid des Hessischen Sozialministeriums in Höhe von 4,22 Mio. Euro: "Mit diesen Fördermitteln leistet das Land Hessen einen Beitrag, um die orthopädische Versorgung in Nordhessen auch in Zukunft auf dem technisch und medizinisch neuesten Stand zu halten."

Beeindruckt vom Investitionsprogramm der Orthopädischen Klinik zeigte sich auch LWV-Landesdirektor Uwe Brückmann, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Trägergesellschaft LWV-Gesundheitsmanagement GmbH: "Mit den Brandschutzmaßnahmen wird weiter in die Zukunft der bundesweit anerkannten Fachklinik investiert – auch wenn dies für Patienten im Vergleich zur neuen Wachstation oder zu den sanierten Operationssälen nicht sofort erkennbar ist. Die Patienten sind bei Prof. Siebert in besten Händen und können sich durch die jetzt in zwei Bauabschnitten anlaufenden Baumaßnahmen im Gebäude noch sicherer fühlen." Dem Land Hessen dankte der LWV-Chef für die Förderung der umfangreichen Baumaßnahme.

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