Die Orthopädische Klinik Kassel (OKK) und die Klinik für Orthopädische und Traumatologische Rehabilitation des Herz-Kreislaufzentrums (HKZ) Rotenburg haben mit vier Betriebskrankenkassen (BKK B. Braun Melsungen AG, BKK Ernst & Young, BKK Aesculap und BKK PriceWaterhouseCoopers) zum 1. Januar 2009 einen Vertrag zur „Integrierten Versorgung bei künstlichen Hüft- und Kniegelenken und Wirbelsäulenoperationen“ geschlossen.
Die gesamte Diagnose-, Behandlungs- und Nachsorgekette (ambulante Voruntersuchung, OP, stationärer Aufenthalt in der OKK, Reha-Maßnahme im HKZ und Nachuntersuchungen) ist aufeinander abgestimmt und erfolgt nach strengen Qualitätskriterien.
Patienten der genannten Betriebskrankenkassen profitieren von einer durchorganisierten Versorgung auf hohem Qualitätsniveau ohne Zeitverlust, ohne Doppeluntersuchungen und ohne Warten auf die anschließende Reha. Alle Patienten werden in ein Qualitätssicherungsprogramm mit umfangreicher Befunddokumentation aufgenommen.
BKK-Patienten, die an dieser Integrierten Versorgung teilnehmen, haben überdies auch finanzielle Vorteile: Sie erhalten ohne Zusatzkosten ein Zweibett-Zimmer in der Orthopädischen Klinik Kassel und ein Einbettzimmer in der Klinik für Orthopädische und Traumatologische Rehabilitation des HKZ Rotenburg. In beiden Kliniken ist der Fernseher auf dem Zimmer kostenfrei. Angehörige der Patienten werden im HKZ Rotenburg auf Wunsch in das spezielle Reha-Programm einbezogen und kostengünstig untergebracht. Auch die Orthopädische Klinik Kassel verfügt über kostengünstige Angehörigenappartements im Hause.
Die Partner dieser Integrierten Versorgung waren sich bei der Unterzeichnung des Vertrages einig: „Unsere Zusammenarbeit verbessert die Qualität der Patientenversorgung und entlastet die Versicherten der teilnehmenden Betriebskrankenkassen finanziell. Sie fördert die Vernetzung der verschiedenen Fachdisziplinen und Sektoren (niedergelassener Arzt, Klinik und Reha-Einrichtung) und leistet damit auch einen Beitrag zur Existenzsicherung der Einrichtungen. Bei dieser Integrierten Versorgung gibt es nur Gewinner.“