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Seminar zur Tathergangsbetrachtung und Delikthypothese

Datum:
Fachbereich:
Forensische Psychiatrie
Gesellschaft:
Vitos Haina gGmbH

Fortbildung der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Gießen

Die Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Gießen hat für Mitarbeitende und für Vertreter von Kriminalpolizei und Justiz ein Seminar zur Tathergangsbetrachtung und Delikthypothese organisiert.

Die Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Gießen hat für Mitarbeitende und für Vertreter von Kriminalpolizei und Justiz ein Seminar zur Tathergangsbetrachtung und Delikthypothese organisiert. Referentin war Dr. Rita Steffes-enn, Kriminologin mit dem Schwerpunkt Forensische Kriminologie. Sie leitet das Institut für Kriminologie und Polizeiforschung (ZKIP).  

In der Täterarbeit kommt der Analyse der motivationalen Zusammenhänge und der Tatdynamik eine besondere Bedeutung zu. Die verhaltensorientierte Beurteilung des Tatgeschehens spielt in der (Behandlungs-)Arbeit mit den Tätern sowohl zur Risikoeinschätzung als auch zur der Hypothesenbildung in Gesprächssituationen mit dem Täter eine entscheidende Rolle.

Unter Integration verschiedener theoretischer Modelle erläuterte Dr. Steffes-enn die vier Phasen der Tatbegehung und die Parameter, die jeweils beachtet werden sollten.

Mittels Videomaterials und zwei ausführlichen Kasuistiken wurden typische und atypische Verhaltensmuster bei Ersttätern, Themen wie Macht und Kontrolle, die Bedeutung der Fantasie bei der Tatbegehung sowie Paraphilien, unter besonderer Berücksichtigung des Sadismus, angesprochen.

Aufgrund der großen Nachfrage wird das Seminar in diesem Jahr nochmals angeboten.

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