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Tim Allendörfer als Geschäftsführer im Zentrum für Soziale Psychiatrie Mittlere Lahn eingeführt – Kliniken erhielten Zertifikat für Qualitätsmanagement

Datum:
Fachbereich:
Fachbereichsübergreifend
Gesellschaft:
Vitos gGmbH

Seit 1. Februar ist Tim Allendörfer Geschäftsführer des Zentrums für Soziale Psychiatrie Mittlere Lahn, einem Tochterunternehmen der LWV-Gesundheitsmanagement GmbH. Im Rahmen einer Feierstunde wurde er kürzlich im Festsaal der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen in der Licher Straße von LWV-Landesdirektor Uwe Brückmann in sein Amt eingeführt. Zweiter Anlass für die Feierstunde war die erfolgreiche Zertifizierung des Qualitätsmanagements nach den Standards der „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ). Die beiden Kliniken des Zentrums in Gießen und Marburg sowie die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Lahnhöhe in Marburg erhielten ihre Urkunden aus den Händen der Zertifizierungsgesellschaft.

Zertifikatsübergabe in Gießen

Der aus Gießen stammende Allendörfer ist Diplom-Betriebswirt und war zuletzt als Geschäftsbereichsleiter für Unternehmensentwicklung in einem großen Krankenhausunternehmen tätig. Er übernimmt mit dem Zentrum für Soziale Psychiatrie Mittlere Lahn einen Betrieb, der sich in den vergangenen Jahren trotz der schwieriger werdenden Situation im Gesundheitswesen erfolgreich behaupten konnte. Das Zentrum setzt sich zusammen aus der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Gießen in der Licher Straße, der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Marburg-Süd, der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Lahnhöhe, dem Wohn- und Pflegeheim für Menschen mit seelischer Behinderung in Marburg sowie einer forensischen Station in Hanau. In seinem Vortrag „Anforderungen an das erfolgreiche Krankenhaus“ skizzierte Allendörfer seine Vorstellungen von moderner Patientenbehandlung im Spannungsfeld zwischen Qualität und Kostendruck.

Zeitgleich mit dem Arbeitsbeginn Allendörfers im Februar dieses Jahres traten die Kliniken des Zentrums in die abschließende Phase der Erstzertifizierung nach den strengen Standards der Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) ein. In einer insgesamt zwei Jahre dauernden Vorbereitungszeit wurde das bestehende Qualitätsmanagement der Kliniken systematisch weiterentwickelt. Ziel und Zweck dieses Verfahrens ist, neben der Schaffung von Grundlagen für eine „lernende“ Organisation vor allem die kontinuierliche Verbesserung der Patientenversorgung in den beteiligten Kliniken.

In der zweitägigen Visitation Anfang Februar überprüften drei externe Fachleute (Chefarzt, Pflegedirektor, Krankenhausbetriebswirt) die Ausrichtung der Kliniken am Ziel einer bestmöglichen Patientenbehandlung, einer Orientierung an den Mitarbeitern, einer effektiven internen und externen Kommunikation, maximaler Sicherheitsstandards und eines wirksamen Qualitätsmanagements. Alle Kliniken des Zentrums für Soziale Psychiatrie Mittlere Lahn haben die Hürde der Erstzertifizierung auf Anhieb erfolgreich genommen. Die Visitoren hoben die Stärken der multiprofessionellen Zusammenarbeit und des allgemeinen Engagements der Mitarbeiter hervor. Im Rahmen der Feierstunde überreichte KTQ-Gesellschaftervertreter Jörg Wermes das Zertifikat an die Klinikleitung und die Qualitätsmanager der Klinik. Die Kliniken wollen aber weiterhin an Qualitätsverbesserungen arbeiten. „Mit der Übergabe der Zertifikate an unsere Kliniken ist der Verbesserungsprozess für uns nicht abgeschlossen. Wir wollen die Zertifizierung als Ansporn verstehen, uns noch weiter zu verbessern im Sinne einer optimalen Versorgung unserer Patienten“, sagte Allendörfer.

Zur Feierstunde konnte die Klinikleitung zahlreiche Gäste begrüßen. Unter ihnen auch den Geschäftsführer der LWV-Gesundheitsmanagement GmbH, Reinhard Belling, der seit Anfang des Jahres die neu gegründete Unternehmensholding leitet. Unter dem Dach der Holding werden mehr als 30 fachlich eigenständige Kliniken geführt. Sie ist damit größter Krankenhausträger in Hessen, der mit seinen über ganz Hessen verteilten „Zentren für Soziale Psychiatrie“ einen Großteil der psychiatrischen Regelversorgung abdeckt.

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