Suche

Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Gießen – Symposium auf dem IALMH-Kongress

Datum:
Fachbereich:
Fachbereichsübergreifend
Gesellschaft:
Vitos Haina gGmbH

Delegation der Gießener Forensik in Barcelona.

Die Delegation der Vitos Klinik für forensische Psychiatrie Gießen um Ärztliche Direktorin Dr. Beate Eusterschulte (2.v.r.).

Beate Eusterschulte, Marita Henderson, Stella Torster und Bettina Vogelmeier präsentierten auf dem IALMH-Kongress in Barcelona ein Symposium mit fünf Vorträgen zum Thema „Immigrant Patients: New Problems, New Solutions – Or Not?“. Nicole Erlacher, Apothekerin der Klinik, trug hierzu den Vortrag „Ethnopsychopharmakologie“ bei und wurde von Beate Eusterschulte vertreten, da sie nicht anwesend sein konnte.

Die International Academy of Law und Mental Health (IALMH) richtete den diesjährigen International Congress on Law and Mental Health an der Juristischen Fakultät der Universität von Barcelona aus.

In den fünf Veranstaltungstagen (22. Juli bis 26. Juli) erfolgten im Rahmen von 198 Panels und Symposien multidisziplinäre und länderübergreifende Auseinandersetzung mit Themen an der Schnittstelle zwischen Recht und psychischer Gesundheit.

Die Zahl an Kongressbeiträgen aus europäischen und nicht europäischen Ländern zu dem Themenkomplex „Flucht und Migration“ sowie die Diskussionen rund um dieses Thema machten eindrücklich deutlich, welche Herausforderungen Gesundheits- und Rechtssysteme in den verschiedenen Ländern auf unterschiedlichste Weise bewältigen.

Neben den in vielen Ländern und Gesellschaften untersuchten Themen des Rechtssystems wie Sexualstraftaten, Risikoprognose, Straf- und Maßregelvollzug boten weitere Panels Vorträge bspw. zu Themen wie psychische Folgen des Klimawandels, künstliche Intelligenz, Radikalisierung und Extremismus, ethische Probleme in der psychiatrischen Versorgung, Bewältigung der Arbeit mit verstörenden Materialien, Menschenhandel.

Hintergrund: International Academy of Law and Mental Health

Die Internationale Akademie für Recht und psychische Gesundheit (IALMH) gründet sich auf der Überzeugung, dass Probleme, die sich aus der Interaktion zwischen Recht und psychischer Gesundheit ergeben, am besten durch multidisziplinäre und länderübergreifende Ansätze unter Einbeziehung von Recht, Gesundheitsberufen, Sozialwissenschaften und Geisteswissenschaften angegangen werden können.

Alle zwei Jahre veranstaltet die IALMH einen internationalen Kongress zu Recht und psychischer Gesundheit, bei dem die internationale Gemeinschaft von Forscher/-innen, Akademiker/-innen, Praktiker/-innen und Fachleuten auf diesem Gebiet zusammenkommt. Deren weitreichende Perspektive ermöglicht einen umfassenden Blick auf wichtige Rechts- und psychische Gesundheitsprobleme. 

 

Einrichtungssuche

Auswahl filtern:
Angebotsart:

Es gibt insgesamt 282 Einrichtungen