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ADHS

Ähnliche Begriffe: Hyperkinetische Störungen (HKS), Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom, Zappelphilipp-Syndrom, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, attention deficit hyperactivity disorder (ADHD)

Wenn Kinder und Jugendliche sehr unruhig, impulsiv und unaufmerksam sind, kann das darauf hindeuten, dass sie an ADHS leiden.

Die Abkürzung ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung. Umgangssprachlich heißt die Krankheit auch Zappelphilipp-Syndrom.

Folgende Symptome treten bei ADHS auf:

  • Hyperaktivität (ausgeprägte motorische Unruhe, stark ausgeprägter Bewegungsdrang),
  • Aufmerksamkeitsstörung (ausgeprägte Unaufmerksamkeit, fehlende Konzentrationsfähigkeit),
  • Impulsivität (spontanes, unüberlegtes Handeln).

Typisch ist, dass Kinder nicht stillsitzen können. Sie klettern überall herum oder sind „immer auf Achse“. Sie lassen sich schnell ablenken, unterbrechen Gespräche, reden dazwischen, stören. Die Kinder zeigen sich oft vergesslich, unorganisiert und verträumt. Häufig kommt es zu Konflikten mit Gleichaltrigen.

Die Symptome können bei den betreffenden Kindern und Jugendlichen unterschiedlich stark ausgeprägt sein und sich im Laufe des Lebens verändern. So nimmt die Hyperaktivität mit zunehmendem Alter meist deutlich ab. Aufmerksamkeitsstörung und Impulsivität bleiben oft bestehen.

ADHS ist eine sehr häufige psychische Erkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Etwa drei bis fünf Prozent aller Kinder ist von der Krankheit betroffen, Jungen deutlich häufiger als Mädchen. Allerdings leidet nicht jedes Kind an ADHS, das unaufmerksam und unruhig ist. Die Diagnose wird erst ab dem sechsten Lebensjahr gestellt. Dabei gilt: Die Symptome müssen über einen längeren Zeitraum und in mindestens zwei Lebensbereichen auftreten, zum Beispiel in der Schule, in der Freizeit oder im Elternhaus.

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