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Hochbegabung

Ähnliche Begriffe: Begabungsniveau, Intelligenz, IQ, hochintelligent

Eine Hochbegabung kann sich auf die soziale und seelische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirken.

Das Begabungsniveau von Menschen kann durch standardisierte Intelligenztests ermittelt werden. Etwa zwei von drei Menschen gelten als normal begabt, besitzen also eine durchschnittliche Intelligenz. Ihr IQ-Wert liegt zwischen 85 und 115.

Bei einem IQ-Wert von 115 bis 129 gelten Menschen als überdurchschnittlich intelligent. Ab einem IQ-Wert von 130 liegt eine Hochbegabung vor.

Hochbegabte Kinder zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie

  • eine schnelle Auffassungsgabe besitzen,
  • früh sprechen lernen,
  • früh lesen lernen,
  • Zusammenhänge schnell erfassen können,
  • schnell lernen und
  • differenziert denken.

Eine Hochbegabung kann die soziale und seelische Entwicklung der Kinder beeinträchtigen. Zum Beispiel kann ihr Selbstwertgefühl leiden, wenn sie sich sozial ausgegrenzt fühlen oder sie spüren, dass andere ihren Wissensdurst als anstrengend empfinden.

Soziale und emotionale Begleiterscheinungen können unter anderem sein:

  • Die Kinder neigen zu Vereinzelung und finden schwer Freunde.
  • Sie verlieren die Lust am Kindergarten- oder Schulbesuch.
  • Sie fallen in Gruppen von Gleichaltrigen durch störendes Verhalten auf.
  • Sie fühlen sich ausgegrenzt und unverstanden.
  • Sie ziehen sich zurück, wirken traurig oder bedrückt.

Um Entwicklungsschwierigkeiten entgegenzuwirken, kann für die betreffenden Kinder und Jugendlichen sowie deren Familien eine kinder- und jugendpsychiatrische Unterstützung sinnvoll sein.

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