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Psychotherapie

Ähnliche Begriffe: Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Psychotherapie, psychodynamische Psychotherapie, Psychoanalyse,

Grundlagen für die Behandlung sind Vertrauen, Fachwissen und eine umfangreiche Schweigepflicht des therapeutischen Teams. Dies ist unabdingbar, damit Patienten über ihre Erkrankung und ihre Lebensumstände sprechen können.

Psychische Erkrankungen können die Stimmung, die Beziehungsfähigkeit, die Arbeitsfähigkeit und das körperliche Wohlbefinden eines Patienten stark beeinträchtigen.

Grundlagen für die Behandlung sind Vertrauen, Fachwissen und eine umfangreiche Schweigepflicht des therapeutischen Teams. Dies ist unabdingbar, damit Patienten über ihre Erkrankung und ihre Lebensumstände sprechen können.

Für die Behandlung können Gespräche mit Angehörigen sehr sinnvoll sein. Denn diese können beispielsweise Informationen ergänzen. Außerdem stützen sie oft den Patienten in seinem privaten Umfeld. Angehörige dürfen natürlich nur dann einbezogen werden, wenn der Patient dies ausdrücklich zulässt.

Psychische Erkrankungen können ihre Ursache in persönlichen Krisen haben, die beispielsweise durch familiäre, finanzielle oder berufliche Problemen oder auch Arbeitslosigkeit ausgelöst werden. Die aktuelle Problemlage weist dabei nicht selten Parallelen zu früheren Lebensphasen auf. Nicht allen Menschen gelingt es, negative Beziehungserfahrungen oder Verluste erfolgreich zu verarbeiten und daran zu wachsen.

Aufgabe des Therapeuten ist es zunächst, gemeinsam mit dem Patienten eine Bestandsaufnahme vorzunehmen. Dabei sollen auch positive Aspekte und gelingende Elemente der eigenen Lebensführung eine Rolle spielen. Außerdem bespricht der Therapeut mit dem Patienten, welche Verhaltensalternativen eine Erleichterung oder Lösung bringen können.

Häufig überfordert es Patienten, alle Problemfelder auf einmal zu bearbeiten. Deshalb ist es oft sinnvoll und zielführend, sich im Rahmen der Therapie auf die wichtigsten Themen zu konzentrieren (Therapiefokus).

Psychotherapie wird in den Vitos Kliniken als kombinierte Einzel- und Gruppenpsychotherapie angeboten. Die Vertrautheit eines Einzelgesprächs erleichtert es Patienten, über sensible, oft auch schambehaftete und angstbesetzte Themen zu sprechen. In der Gruppentherapie bearbeiten die Gruppenmitglieder verschiedene Anliegen gemeinsam. Darin liegt die Stärke dieser Therapieform: Mit Hilfe der verschiedenen Perspektiven der Gruppenmitglieder können hilfreiche Prozesse in Gang kommen. Der Therapeut sorgt dafür, dass jede Perspektive wertschätzend behandelt wird – es gibt kein „Richtig“ oder „Falsch“. Außerdem sorgt er dafür, dass sich ein Gruppengefühl entwickeln kann, das von gegenseitiger Empathie, Wertschätzung und Achtsamkeit geprägt ist. Je nach therapeutischer Ausrichtung liegt der Fokus der Gruppe auf der Arbeit an Verhaltensweisen (Verhaltensmuster), auf inneren, meist emotional belastenden Themen (bewusste und unbewusste Erlebensmuster) oder auf zwischenmenschlichen Beziehungsmustern (interaktionelle Psychotherapie).

Psychotherapie kann auch unerwünschte Nebenwirkungen haben. Nicht alle Therapien sind für jeden Patienten oder jedes Krankheitsbild geeignet. Der Behandler stimmt den Therapieplan und die einzelnen Maßnahmen eng mit dem Patienten ab.

In den Vitos Kliniken für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie findet Therapie auf vielen Ebenen statt und umfasst meist mehrere Bausteine. Neben Einzel- oder Gruppentherapie können beispielsweise auch Ergo-, Musik-, Kunst-, Sport- und tiergestützter Therapie bei der Behandlung eine Rolle spielen. Das Therapieangebot kann je nach Klinik variieren.

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