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Posttraumatische Belastungsstörung

Ähnliche Begriffe: Posttraumatische Belastungsstörungen (ICD 10: F 43.1), Trauma

Nach einer außergewöhnlichen Belastung, einer Bedrohung oder einer Katastrophe entwickelt sich bei etwa 15 Prozent der Betroffenen eine posttraumatische Belastungsstörung.
Wiederholen sich solche Situationen oder dauern an, erhöht sich das Risiko, eine solche Störung zu entwickeln.

Eine Auswahl von Merkmalen, orientiert an der ICD 10 der Weltgesundheitsorganisation, sind:

  1. ein sich aufdrängendes Wiedererinnern (Flash Backs)
  2. Alpträume und Schlafstörungen
  3. Betroffene meiden Umstände, Orte oder Situationen, die an die Belastung erinnern, auch wenn sie nicht bedrohlich sind.
  4. Es können Erinnerungslücken auftreten.

Die Erkrankung kann sich unmittelbar oder auch erst Monate nach der Belastungssituation entwickeln.

Ein äußeres Ereignis führt nicht zwingend zur Ausbildung einer posttraumatischen Belastungsstörung. Es gibt somit auch kein „Trauma“ per se. Ob ein äußeres Ereignis psychisch traumatisch verarbeitet wird und zu einer posttraumatischen Belastungsstörung führt, hängt von vielen individuellen Faktoren der betroffenen Person ab. Resilienzfaktoren beispielsweise reduzieren das Risiko einer traumatischen Verarbeitung.

Posttraumatische Belastungsstörungen sind meist gut behandelbar.

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