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Therapie

Die Therapie soll die Patienten dazu befähigen, nach der Entlassung ein straffreies Leben in der Mitte der Gesellschaft zu führen. Die Vitos Kliniken für forensische Psychiatrie behandeln daher nicht nur die psychischen Störungen, unter denen die Patienten leiden. Vielmehr widmet sich die Behandlung auch gezielt den Faktoren, die das kriminelle Verhalten des Patienten auslösen oder fördern. Dazu zählen beispielsweise Defizite in der Sozialisation, Mangel an Empathie und antisoziale Einstellungen.

Wie sieht der Therapieablauf aus?

Zunächst kommt jeder Patient auf die Aufnahmestation als erste Stufe der stationären Behandlung. Dort wird eine umfassende biographisch-anamnestische, psychologische, psychiatrische, neurologische sowie allgemeinmedizinische Diagnostik durchgeführt und der Gesamtbehandlungsplan erstellt.

In der Regel erfolgt dann die Verlegung auf eine Therapiestation, die für die weitere erfolgreiche Behandlung des Patienten geeignet ist. Diese zweite Stufe ist die zeitlich längste im Rahmen der Gesamtbehandlung.

Die dritte Stufe beginnt mit dem Wechsel der Patienten auf die Entlassungsstationen der Klinik. Dort werden die bisherigen Therapieerfolge nochmals überprüft und gegebenenfalls ergänzt, die Entlassungsplanung wird konkretisiert, letzte Erprobungen werden durchgeführt.

Die ambulante Kriminaltherapie findet in der forensisch-psychiatrischen Ambulanz Hessen an den Standorten Haina, Gießen, Schotten, Kassel, Eltville oder Riedstadt heimatnah statt.

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