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Störungen der Geschlechtsidentität

Ähnliche Begriffe: Transsexualität, Transgender, Transvestitismus

Wenn Kinder oder Jugendliche sich mit ihrem angeborenen biologischen Geschlecht nicht wohl fühlen und den starken Wunsch haben, zum anderen Geschlecht zu gehören, können sich daraus psychosoziale Probleme entwickeln.

Der starke Wunsch, zum anderen Geschlecht zu gehören, tritt bei den betreffenden Kindern zumeist schon früh – oft schon weit vor der Pubertät – auf. Sie tragen dann zum Beispiel bevorzugt Kleidung, die für das andere Geschlecht als typisch gilt. Oder sie nehmen im Spiel die Rolle des anderen Geschlechts ein. Sie interessieren sich bevorzugt für Dinge, die als typisch für das andere Geschlecht gelten. Mit zunehmendem Alter und wachsender Reife kann im weiteren Verlauf der Wunsch nach einer hormonellen Behandlung oder einer geschlechtsangleichenden Operation entstehen.

Der Wunsch, zu einem anderen Geschlecht zu gehören, ist nicht krankhaft. Es gibt vielmehr wissenschaftliche Hinweise darauf, dass die Einteilung in zwei Geschlechter und die Zuordnung zu einem dieser Geschlechter nicht für alle Menschen zutrifft. Dann können Therapeut/-innen den betreffenden Kindern und Jugendlichen bei der „inneren“ Orientierung helfen und sie bei der Vermittlung ihrer Wünsche und Bedürfnissen unterstützen.

Bei Menschen, die sich entscheiden, auch körperliche Veränderungs- und Anpassungsprozesse anzustoßen, ist die psychotherapeutische Behandlung ein wichtiger Baustein zu deren Vorbereitung.

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