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Stimmungsstörung

Ähnliche Begriffe: Bipolare affektive Störung (BAS), Affektstörung, Stimmungsstörung

Die bipolare Störung zählt zu den Stimmungsstörungen. Sie zeichnet sich durch die extreme Schwankung zwischen Depression („Tief“) und Manie („Hoch“) aus.

Die manische Episode einer bipolaren Störung kann sich auszeichnen durch:

  • stark gesteigerte Aktivität
  • gehobene, überschwängliche oder gereizte Stimmung
  • Rededrang
  • Gefühl, dass die Gedanken rasen
  • Ablegen von Hemmungen
  • übertriebenes Selbstbewusstsein oder Größenwahn
  • hohe Risikobereitschaft
  • sexuelle Enthemmung
  • verringertes Schlafbedürfnis

Wenn über die Dauer von einer Woche mindestens drei dieser Merkmale vorliegen, spricht man von einer manischen Episode.

Die depressive Episode einer bipolaren Störung kann sich auszeichnen durch:

  • gedrückte Stimmung, Niedergeschlagenheit oder ein ausgeprägtes Gefühl der inneren Leere
  • Antriebsmangel und schnelles Ermüden. Der Antrieb kann soweit verringert sein, dass Betroffene auch notwendige alltägliche Tätigkeiten nicht mehr verrichten können.
  • Interessenverlust und Freudlosigkeit. Auch durch Zuspruch lässt sich die Stimmung der Betroffenen nicht aufhellen.

Bei bipolaren Störungen können auch gemischte Phasen auftreten. Dies sind Phasen, die sowohl die Kriterien für eine manische als auch für eine depressive Phase erfüllen. Auch hypomanische Phasen können auftreten. Die Hypomanie stellt eine abgeschwächte Form der Manie dar.

Im Rahmen von bipolaren Störungen können lebensmüde Gedanken auftreten. Als Betroffener sollten Sie in diesem Fall umgehend einen Arzt aufsuchen. Unter „Notfall“ finden Sie auf dieser Seite wichtige Telefonnummern, unter denen Sie schnell Hilfe erhalten.

Bipolare Störungen sind meist gut behandelbar.

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