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Leitung einer Station / eines Bereichs (DKG)

Zielsetzung
Eine erfolgreich abgeschlossene Weiterbildung für das Fachgebiet „Leitung einer Station/eines Bereiches“ nach der aktuell gültigen DKG-Empfehlung befähigt die Teilnehmenden dazu, entsprechend dem anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse Leitungs- und Führungsaufgaben wahrzunehmen. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Weiterbildung begegnen die Teilnehmenden komplexen Leitungs- und Führungsaufgaben mit situationsadaptierter Handlungskompetenz.

 

Qualifikation
In Rahmen der Weiterbildung werden den Teilnehmenden Inhalte zur Verfügung gestellt, durch die sie ihre beruflichen Handlungskompetenzen zielorientiert weiterentwickeln. Sie finden ihre eigene Position in der Führungsaufgabe und können im Falle von Konflikten Lösungskonzepte umsetzen und unterstützende Instrumente nutzen. Vertiefendes Grundlagenwissen trägt dazu bei, dass Kommunikation als Führungsinstrument sicher angewendet werden kann. Die Weiterbildungsinhalte ermöglichen ein professionelles Handeln nach betriebswirtschaftlichen und sozialökonomischen Kriterien im Rahmen der betrieblichen Vorgaben. Kompetenzen im Zusammenhang mit Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement werden erweitert, Kenntnisse und Fähigkeiten zur Personaleinsatzplanung werden vermittelt. Teilnehmende entwickeln bzw. setzen für ihren Bereich Konzepte zur Personalentwicklung um, die sich an den individuellen Strukturen des jeweiligen Arbeitgebers ausrichten und erkennen als ihre Führungsaufgabe an, Mitarbeitende gemäß ihrer Anlagen und Fähigkeiten zu fördern.

 

News

Der nächste Kurs startet am 19. Januar 2026.
 

 

Zugangsvoraussetzungen

Die formalen Voraussetzungen für die Teilnahme an der Weiterbildung lauten:

  • Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung „Krankenschwester/ -pfleger“ bzw. „Gesundheits- und Krankenpfleger/in“, „Kinderkrankenschwester/-pfleger“ bzw. „Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in“, "Pflegefachfrau /-mann", „Altenpfleger/in“, „Hebamme/Entbindungspfleger“, „Operationstechnische/r Assistent/in“, „Anästhesietechnische/r Assistent/in“, „Notfallsanitäter/in“
  • mindestens zweijährige Tätigkeit vor Weiterbildungsbeginn im jeweiligen Ausbildungsberuf

Die Teilnahme an allen Unterrichts-/Seminarteilen und praktischen Übungen sowie der praktischen Weiterbildung ist verpflichtend.

Form und Dauer der Weiterbildung

Die Weiterbildung findet berufsbegleitend statt und dauert ca. 2 Jahre. Sie umfasst 720 Stunden Theorie (davon 25% in selbstgesteuertem Lernen) und 80 Stunden praktische Weiterbildung (Hospitationen) sowie die jeweiligen Prüfungen (schriftliche und mündliche Modulprüfungen).

Theoretische Weiterbildung

Die theoretische Weiterbildung findet modularisiert statt. Für die Weiterbildung zur Leitung einer Station / eines Bereichs (DKG) bildet ein Basismodul die Grundlage, die durch fünf Fachmodule ergänzt werden.

Die theoretische Weiterbildung besteht aus folgenden Modulen:

Basismodul I – Entwicklungen begründet initiieren und gestalten - 80 UE

  • Reflektiertes lernen und lehren in der Pflegepraxis
  • Wissenschaftlich begründet pflegen
  • In Projekten arbeiten

Fachmodul I - Betriebswirtschaftlich und richtlinienkonform agieren - 130 UE

  • Betriebswirtschaftliches Denken und Handeln
  • Rechts- und Richtlinienkonform agieren
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement umsetzen

Fachmodul II - Innovativ handeln - 120 UE

  • Die Arbeitswelt der Zukunft
  • Qualitätsmanagement in der Leitungsfunktion umsetzen
  • Projekte steuern

Fachmodul III - Mitarbeitende fördern und motivieren - 138 UE

  • Als Führungsperson agieren
  • Onboarding und Commitment von Mitarbeitenden
  • Person rekrutieren und binden
  • Als Führungskraft kommunizieren

Fachmodul IV - Organisationsmanagement als Führungskraft implementieren - 124 UE

  • Innovations- und Changemanagement initiieren
  • Personalentwicklung in der Praxis
  • Personaleinsatz gestalten
  • Organisationspsychologie und Systemtheorie

Fachmodul V - Führen und leiten - 128 UE

  • Als Führungskraft mit der Individualität von Menschen umgehen
  • Die Rolle als Leitung annehmen und ausführen
  • Führen im Kontext von Wissenschaft und Forschung
  • Auf Basis ethischer Grundsätze agieren

Praktische Weiterbildung

Zum Transfer theoretischer Inhalte in die Praxis müssen drei Hospitationen von insgesamt 80 Stunden absolviert werden. Die Hospitationen finden im eigenen Krankenhaus / der eigenen Einrichtung (Umfang mind. 40 Stunden) und extern (Umfang mind. 40 Stunden) statt. Über die Teilnahme sind Nachweise zu führen.

Leistungsnachweise

Jedes Modul schließt mit einer Modulprüfung ab. Diese orientiert sich jeweils an den Inhalten des Unterrichts sowie an Handlungskompetenzen und wird benotet. Modulprüfungen finden schriftlich (als Klausur oder Hausarbeit) oder mündlich statt – jede Prüfungsform muss mindestens zweimal im Rahmen der Weiterbildung durchgeführt werden.

Die Abschlussprüfung besteht aus einer mündlichen Prüfung. Grundlage des 30-minütigen Prüfungsgespräches bilden das Basis- und die Fachmodule der Weiterbildung.

Nach erfolgreich bestandener Weiterbildung erhalten Absolventen ein Zeugnis sowie einen Weiterbildungsnachweis in dem der Umfang der Weiterbildung dokumentiert ist.

Anmeldung und Bewerbung

Die Anmeldung muss bis spätestens 12 Wochen vor Weiterbildungsbeginn über unsere Internetseite erfolgen. Der Anmeldelink wird hier in den kommenden Wochen veröffentlicht.

Zusätzlich zur Anmeldung über diesen Link, senden Sie bitte folgende Unterlagen an die Vitos Akademie:

- Tabellarischer Lebenslauf mit Foto

- Zeugnis der Berufsausbildung

- Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung (Urkunde)

- Nachweis über mindestens zweijährige Berufstätigkeit im Ausbildungsberuf

- Kostenübernahme- und Freistellungserklärung des Arbeitgebers bei externen Bewerbungen

Bitte beachten Sie, dass die Plätze in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben werden.

Vitos Mitarbeiter bitten wir vor der Anmeldung Kontakt mit der örtlichen Krankenpflegedirektion aufzunehmen. Diese entscheidet über die Möglichkeiten einer Freistellung und Kostenübernahme.

wird noch bekannt gegeben

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