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Leitung einer Station / eines Bereichs (DKG)

Zielsetzung
Eine erfolgreich abgeschlossene Weiterbildung für das Fachgebiet „Leitung einer Station/eines Bereiches“ nach der aktuell gültigen DKG-Empfehlung befähigt die Teilnehmenden dazu, entsprechend dem anerkannten Stand pflegewissenschaftlicher und weiterer bezugswissenschaftlicher Erkenntnisse Leitungs- und Führungsaufgaben wahrzunehmen. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Weiterbildung begegnen die Teilnehmenden komplexen Leitungs- und Führungsaufgaben mit situationsadaptierter Handlungskompetenz.

 

Qualifikation
In Rahmen der Weiterbildung werden den Teilnehmenden Inhalte zur Verfügung gestellt, durch die sie ihre beruflichen Handlungskompetenzen zielorientiert weiterentwickeln. Sie finden ihre eigene Position in der Führungsaufgabe und können im Falle von Konflikten Lösungskonzepte umsetzen und unterstützende Instrumente nutzen. Vertiefendes Grundlagenwissen trägt dazu bei, dass Kommunikation als Führungsinstrument sicher angewendet werden kann. Die Weiterbildungsinhalte ermöglichen ein professionelles Handeln nach betriebswirtschaftlichen und sozialökonomischen Kriterien im Rahmen der betrieblichen Vorgaben. Kompetenzen im Zusammenhang mit Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement werden erweitert, Kenntnisse und Fähigkeiten zur Personaleinsatzplanung werden vermittelt. Teilnehmende entwickeln bzw. setzen für ihren Bereich Konzepte zur Personalentwicklung um, die sich an den individuellen Strukturen des jeweiligen Arbeitgebers ausrichten und erkennen als ihre Führungsaufgabe an, Mitarbeitende gemäß ihrer Anlagen und Fähigkeiten zu fördern.

 

News

Der aktuelle Kurs hat am 29. Januar 2024 begonnen.
 

 

Zugangsvoraussetzungen

Die formalen Voraussetzungen für die Teilnahme an der Weiterbildung lauten:

  • Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung „Krankenschwester/ -pfleger“ bzw. „Gesundheits- und Krankenpfleger/in“, „Kinderkrankenschwester/-pfleger“ bzw. „Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in“, „Altenpfleger/in“, „Hebamme/Entbindungspfleger“, „Operationstechnische/r Assistent/in“, „Anästhesietechnische/r Assistent/in“, „Notfallsanitäter/in“
  • mindestens zweijährige Tätigkeit vor Weiterbildungsbeginn im jeweiligen Ausbildungsberuf

Die Teilnahme an allen Unterrichts-/Seminarteilen und praktischen Übungen sowie der praktischen Weiterbildung ist verpflichtend.

Form und Dauer der Weiterbildung

Die Weiterbildung findet berufsbegleitend statt und dauert ca. 2 Jahre. Sie umfasst 720 Stunden Theorie (davon 25% in selbstgesteuertem Lernen) und 80 Stunden praktische Weiterbildung (Hospitationen) sowie die jeweiligen Prüfungen (Modulprüfungen, schriftlicher Projektbericht und mündliche Präsentation des Projektes).

Theoretische Weiterbildung

Die theoretische Weiterbildung findet modularisiert statt. Für die Weiterbildung zur Leitung einer Station / eines Bereichs (DKG) bilden zwei Basismodule die Grundlage, die durch fünf Fachmodule ergänzt werden.

Die Basismodule vermitteln berufliches Grundlagenwissen, z.B. zu ethischem Handeln und theoriegeleiteter Pflege sowie Kenntnisse darüber, wie Entwicklungen initiiert und gestaltet werden.

Die Fachmodule fokussieren insbesondere auf die Wahrnehmung der Führungsrolle, Kommunikation als Führungsperson, lösungsorientiertes Handeln und Leitung in Konfliktsituationen. Weiterhin werden Kompetenzen zu betriebswirtschaftlichem und qualitätsorientiertem Handeln entwickelt. Grundlegende Kenntnisse zur Personaleinsatzplanung und Personalentwicklung werden vermittelt und im Rahmen des Projektmanagements stehen Projektplanung, -gestaltung, Evaluierung und Präsentation auf dem Lehrplan.

 

Basismodul I     Berufliche Grundlagen anwenden (116 UE)

Basismodul II    Entwicklungen initiieren und gestalten (84 UE)  

Fachmodul I      Führen und leiten (120 UE)

Fachmodul II     Betriebswirtschaftlich und qualitätsorientiert handeln (140 UE)

Fachmodul III    Personalplanung (80 UE)

Fachmodul IV    Personalentwicklung (80 UE)

Fachmodul V    Im Projektmanagement agieren und handeln (100 UE)

Praktische Weiterbildung

Zum Transfer theoretischer Inhalte in die Praxis müssen drei Hospitationen von insgesamt 80 Stunden absolviert werden. Die Hospitationen finden im eigenen Krankenhaus / der eigenen Einrichtung (Umfang mind. 40 Stunden) und extern (Umfang mind. 40 Stunden) statt. Über die Teilnahme sind Nachweise zu führen.

Leistungsnachweise

Jedes Modul schließt mit einer Modulprüfung ab. Diese orientiert sich jeweils an den Inhalten des Unterrichts sowie an Handlungskompetenzen und wird benotet. Modulprüfungen finden schriftlich (als Klausur oder Hausarbeit) oder mündlich statt – jede Prüfungsform muss mindestens zweimal im Rahmen der Weiterbildung durchgeführt werden.

Die Prüfung des Moduls V ‚Im Projektmanagement agieren und handeln‘ ist der schriftliche Projektbericht. Er beinhaltet eine 15-20 DIN A 4 Seiten umfassende Projektarbeit.

Die Abschlussprüfung besteht aus der mündlichen Präsentation des Projektberichtes.

Nach erfolgreich bestandener Weiterbildung erhalten Absolventen ein Zeugnis sowie einen Weiterbildungsnachweis in dem der Umfang der Weiterbildung dokumentiert ist.

Anmeldung und Bewerbung

Wir bitten Sie, das Anmeldeformular bis spätestens zwölf Wochen vor Weiterbildungsbeginn mit den folgenden Unterlagen an die Vitos Akademie zu senden:

- Tabellarischer Lebenslauf mit Foto

- Zeugnis der Berufsausbildung

- Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung (Urkunde)

- Nachweis über mindestens zweijährige Berufstätigkeit im Ausbildungsberuf

- Kostenübernahme- und Freistellungserklärung des Arbeitgebers bei externen Bewerbungen

Bitte beachten Sie, dass die Plätze in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben werden.

Vitos Mitarbeiter bitten wir vor der Anmeldung Kontakt mit der örtlichen Krankenpflegedirektion aufzunehmen. Diese entscheidet über die Möglichkeiten einer Freistellung und Kostenübernahme.

6.500 € Vitos Gebühr

7.500 € Gebühr andere

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