Geschätzte 30-50 Prozent der in Deutschland geborenen Kinder kommen mit einem Migrationshintergrund auf die Welt.

Mehr als 100 Gäste verfolgten interessiert den Vortrag von Prof. Dr. Jan I. Kizilhan von der Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie vom Institut für Psychologie der Altert-Ludwigs-Universität Freiburg. Kizilhan beschrieb das Spannungsfeld zwischen familiärer/kultureller Herkunftsidentität und dem Leben in der Fremde. Dabei führte er aus, welche psychosozialen Belastungen sich daraus ergeben.

Der Vortrag von Prof. Dr. Renate Schepker, Chefärztin der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie für Kinder und Jugendliche des Zentrums für Psychiatrie Weissenau, beschäftigte sich mit dem kultursensiblen diagnostischen und therapeutischen Umgang mit psychisch kranken Kindern, Jugendlichen und deren Familien.

Im Anschluss an die Vorträge konnten die Teilnehmer des Forums die behandelten Themen in Arbeitsgruppen vertiefen.