Mutter-Kind-Behandlung

In unserer Tagesklinik behandeln wir Mütter (und Väter), die an psychischen Erkrankungen rund um die Geburt eines Kindes oder in der Schwangerschaft leiden (peripartale Erkrankungen). Während sie unser therapeutisches Angebot in Anspruch nehmen, werden ihre Kinder in unseren liebevoll eingerichten Räumen professionell betreut. In unserer peripartalen Sprechstunde besprechen wir, welche Behandlung für Sie die richtige ist.

Unser Therapieprogramm findet von Montag bis Freitag, von 9:00 bis 16:00 Uhr statt und setzt sich aus folgenden Bausteinen zusammen:

Psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung
Videogestützte Mutter-Kind-Interaktionsanalyse
Verhaltenstherapie
Psychoedukation
Alltagsunterstützung
Kunst- und Ergotherapie
Tanz- und Bewegungstherapie
Achtsamkeits- und Genussgruppe
Babymassage und Musikgruppe
Kinderbetreuung
sozialpädagogische Unterstützung

Die Indikation für eine Aufnahme wird in einem Vorgespräch abgeklärt. Die Aufnahme erfolgt in der Regel mit einem Einweisungsschein einer/eines niedergelassenen Ärztin / Arztes.

Angebot

Zeitnahe Termine in der Peripartalen Sprechstunde

Wir bieten in der aufregenden, aber eben oft auch schweren und anstrengenden Zeit rund um die Geburt eines Kindes Unterstützung an. In unserer peripartalen Sprechstunde erhalten Sie unkompliziert einen zeitnahen Termin. Wir klären im Erstgespräch, ob eine ambulante oder tagesklinische Weiterbehandlung notwendig ist. In der Ambulanz bieten wir ärztliche und psychotherapeutische Einzeltermine sowie Gruppentherapien an.

So erreichen Sie die Ambulanz:

Tel.: 0 69 ‐ 6 78 00 26 01

Mail peripartale-sprechstunde(at)vitos-hochtaunus.de

Aktuelles

Jährlich sind in Deutschland ca. 100.000 Frauen von einer peripartalen psychischen Störung betroffen, was in etwa jeder fünften Frau entspricht, die ein Baby bekommt. Etwa zehn Prozent der Väter leiden an psychischen Störungen im Rahmen der Geburt eines Kindes. Es handelt sich entweder um eine Erstmanifestation oder auch um eine Verschlechterung einer bereits vorbestehenden Störung. Die häufigsten Diagnosen sind Depression, Angst- oder Zwangsstörungen, aber auch psychotische Störungen können in dieser vulnerablen Zeit vermehrt vorkommen. Wir bieten in dieser aufregenden, aber eben oft auch schweren und anstrengenden Zeit Unterstützung an.

Sehen Sie hier einen Beitrag über das peripartale Netzwerk in Frankfurt in der ARD-Mediathek