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Sozialpädagogisches Zentrum Kalmenhof: Langjähriger Pädagogischer Leiter verabschiedet – Fachliche Arbeit neu strukturiert

Datum:
Fachbereich:
Behindertenhilfe
Gesellschaft:
Vitos gGmbH

Nach mehr als 25 Dienstjahren beim LWV ist der Pädagogische Leiter des Sozialpädagogischen Zentrums Kalmenhof (SPZ), Hans Lang-Hagel, von Geschäftsführer Stephan Köhler verabschiedet worden. Bei einer Feierstunde im März hob Köhler Lang-Hagels Engagement in der Jugend- und Behindertenhilfe über mehr als ein Vierteljahrhundert hervor. Die berufliche Laufbahn Hans Lang-Hagels markiere dabei gleichzeitig einen durchgreifenden Wandel in den Betreuungsformen: Dieser sei mit einer Abkehr von „Anstalten“ und Großeinrichtungen zu kennzeichnen. Stattdessen hätten sich Pädagogik wie auch Behindertenhilfe einer gezielten Förderung und Ressourcenstärkung des einzelnen Menschen zugewandt. Selbstgestaltete und selbstbestimmte Lebensbedingungen möglichst nah am Alltag statt Fremdbestimmung in einer Erziehungsinstitution: Für diesen Wandel habe sich der Pädagoge Hans Lang-Hagel stark gemacht und so die Lebensqualität der Bewohner des Kalmenhofes nachhaltig verbessert, sagte Köhler.

Rosenhaus im Sozialpädagogischen Zentrum Kalmenhof

1983 nahm der Diplom-Pädagoge Hans Lang-Hagel seine Tätigkeit im Kalmenhof auf. Er leitet dort zunächst das Buchenhaus, eines der damals vier pädagogisch selbständigen Heime im heutigen SPZ. 1995 wechselt Lang-Hagel in die pädagogische Leitung der Einrichtungen der Behindertenhilfe. Zum Jahresbeginn 2000 übernimmt er die pädagogische Leitung des Kalmenhofes und somit die fachliche Verantwortung für die Behinderten- wie auch für die Jugendhilfe.

Im Kalmenhof fand im vergangenen Jahr - parallel zur GmbH-Gründung - eine konzeptionelle Umstrukturierung der fachlichen Arbeit statt. Diese Umstrukturierung sieht drei Betriebszweige vor: Die Jugendhilfe mit den Arbeitsbereichen Beratung, Familienerhaltung und Fremdunterbringung wird künftig durch Marianne Päthke-Kunkel geleitet. Durch sie wird der Grundsatz „Jugendhilfe aus einer Hand“ sichergestellt. Volker Ramert leitet das Rosenhaus und damit den Bereich der Arbeit mit geistig behinderten Kindern und Jugendlichen. Jörg Köhnemann ist für das Landhaus und die Werkstatt für Menschen mit Behinderung verantwortlich. Dort koordiniert er die Förderung geistig behinderter erwachsener Menschen. Insgesamt bietet der Kalmenhof 500 Plätze in der Behinderten- und Jugendhilfe. Bewohner und Nutzer der Angebote werden von rund 350 qualifizierten Mitarbeitern unterschiedlichster Profession betreut.

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