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Behandlung von Kindern und Jugendlichen ist jetzt auch Zuhause möglich

© Vitos Kurhessen
Mit dem Auto zu Patientinnen und Patienten: Klinikdirektor Dr. Dietmar Eglinsky ist auch leitender Oberarzt bei "Behandlung Zuhause".

Können junge Patientinnen und Patienten nicht für eine Behandlung in die Klinik kommen, besteht die Möglichkeit der „Behandlung Zuhause“ - ein in der Region bisher einzigartiges Behandlungskonzept. 

Das Ziel ist es, die Mädchen und Jungen dort abzuholen, wo sie stehen – im wahrsten Sinne. Dabei können die engsten Bezugspersonen unmittelbar einbezogen werden.  

Ob ADHS, Traumatisierungen oder Ängste: Grundsätzlich sind alle Krankheitsbilder geeignet für die neue Form der Behandlung. Ausnahme sind Fälle, bei denen eine Suizidgefahr vorliegt. Beginnt die Behandlung, kommen für durchschnittlich vier bis sechs Wochen die Mitglieder des Teams zu den Kindern und Jugendlichen nach Hause. Jeden Tag, auch an den Wochenenden, finden Besuche statt.

Besonders gut mit dem Alltag vereinbar

Wie in der Klinik auch, stehen dann psychotherapeutische Gespräche, Visite, Ergo- oder Bewegungstherapie oder ähnliches auf dem Programm. Und durch die Arbeit vor Ort ist das für die Patientinnen und Patienten auch besonders gut mit dem Alltag vereinbar. Bisher werden Kinder und Jugendliche in der Stadt Kassel oder im Umkreis von etwa 30 Fahrminuten nach dem neuen Konzept behandelt. 

Wenn Familien den Eindruck haben, von der „Behandlung Zuhause“ profitieren zu können, weil ihre Kinder einen erheblichen Leidensdruck haben, dann sind die Ambulanzen der Vitos Kinder- und Jugendklinik in Kassel, Hofgeismar, Korbach, Wabern, Eschwege und Witzenhausen erste Anlaufstellen. Auch Kinderärztinnen und -ärzte sowie niedergelassene Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen und -therapeuten können eine „Behandlung Zuhause“ anregen.

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