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Vitos kinder- und jugendpsychiatrische Tagesklinik offiziell eröffnet

Datum:
Fachbereich:
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Gesellschaft:
Vitos Kurhessen gGmbH

Eschwege - Die neue Vitos kinder- und jugendpsychiatrische Tagesklinik Eschwege der Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe wird heute offiziell eröffnet. Zugleich werden die neu gestalteten Räume der kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulanz und der Schlossbergschule für kranke Schülerinnen und Schüler im Erdgeschoss vorgestellt.

Weil insbesondere Angststörungen, Depressionen, psychosomatische Beschwerden, selbstverletzendes Verhalten und Schulverweigerungssyndrome bei Kindern und Jugendlichen zunehmen, hat die Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe am Standort Eschwege zusätzlich zur kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulanz - eine Tagesklinik mit 12 Plätzen eröffnet. Aufgenommen werden Patienten zwischen 6 bis 18 Jahren.

„Endlich ist es so weit: Dieses Behandlungsangebot  schließt eine Lücke in der Region“, betont der Vitos Aufsichtsratsvorsitzende, LWV-Landesdirektor Uwe Brückmann. „Es entlastet die jungen Patienten und ihre Eltern. Zugleich schafft es ganz neue Perspektiven für die Therapie."

Reinhard Belling, Geschäftsführer Vitos GmbH, ergänzt: „Das Klinik-Team bringt unterschiedliche Aspekte in eine individuelle Behandlung ein. Ich hoffe, dass die Familien im Werra-Meißner-Kreis die Tagesklinik als einen stabilen und hilfreichen Baustein für die Genesung ihrer Kinder erleben werden“.

Vitos Kurhessen schließt mit dem teilstationären Angebot eine Versorgungslücke für Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen im Werra-Meißner-Kreis. Nach Tageskliniken in Kassel und Wabern wurde am 1. Mai 2015 die Tagesklinik in Eschwege in Betrieb genommen. Mit der Eröffnung der Tagesklinik und mit der angegliederten Ambulanz und einer weiteren Ambulanz in Witzenhausen wurde das Konzept der wohnortnahen Versorgung nun auch für den Werra-Meißner-Kreis realisiert. Die Tagesklinik wird in enger medizinischer Abstimmung mit dem Mutterhaus der Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe betrieben. Weitere Tageskliniken an den Ambulanzstandorten Korbach und Hofgeismar sind geplant. Tagesklinische Behandlung stellt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie neben der vollstationären und ambulanten Behandlung einen unverzichtbaren Behandlungsbereich dar.

Eine Aufnahme in die Tagesklinik ist stets geplant und freiwillig. Im Vorgespräch lernen die Familien die Tagesklinik kennen. Gemeinsam mit den Therapeuten können Möglichkeiten und Ziele vereinbart werden. Die Kinder werden täglich von 8 -16.30 Uhr in der Tagesklinik behandelt. Die Behandlung wird von einem multiprofessionellen Team aus Ärzten, Psychologen, Sozialpädagogen, Gesundheits- und Krankenpflegern und Erziehern gewährleistet.

Während der Behandlung werden die Kinder in der räumlich angegliederten Schlossbergschule für kranke Schülerinnen und Schüler des LWV Hessen beschult.

Der Vorteil einer teilstationären Behandlung besteht darin, dass die Kinder am Spätnachmittag in ihr gewohntes häusliches Umfeld zurückkehren können.

 

Hintergrundinformation:

Die Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie versorgt flächendeckend und wohnortnah Kinder und Jugendliche in der Stadt Kassel und in den nordhessischen Kreisen an den Standorten Bad Emstal, Eschwege, Hofgeismar, Korbach, Wabern und Witzenhausen. Die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen aus ganz Nordhessen findet ausschließlich in Kassel (zurzeit befindet sich die Klinik in Bad Emstal, da in Kassel ein Neubau entsteht) statt.

In Wabern gibt es seit 2008 eine Suchtstation mit zehn Behandlungsplätzen für den qualifizierten Entzug von suchtmittelgefährdeten und -abhängigen Kindern und Jugendlichen. Gegenwärtig hat die Klinik inklusive ihrer Zweigstellen insgesamt 60 Betten und 57 tagesklinische Plätze. Sie behandelt im Jahr durchschnittlich 8.000 Kinder- und Jugendliche ambulant und mehr als 400 stationär. Das Angebot reicht von Hilfen bei z.B. Angststörungen, Depressionen, psychosomatischen Beschwerden, selbstverletzendem Verhalten und Schulproblemen bis zu komplexen Interventionen in Krisen. Wesentliches Ziel ist die Vorbeugung und Vermeidung von gravierenden psychischen Störungen.

 

 

 

 

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