Die Maßstäbe, die das Internationale Zertifizierungsinstitut ClarCert ansetzt, sind hoch. Experten überprüfen den gesamten Ablauf bei der Implantation von Knie- und Hüftprothesen – von der Vorbereitung des Patienten, der detaillierten Operationsplanung, einer perfekten OP-Abwicklung über patientenbezogene interdisziplinäre Besprechungen bis zur akribischen Dokumentation der individuellen Therapie und Nachbehandlung. Auch die erforderliche Mindestzahl der endoprothetischen Operationen und die Anforderungen an die Operateure konnte die OKK erfüllen.
Versorgung der Patienten auf dem höchstmöglichen Niveau
„Im Überwachungsaudit konnten wir unter anderem nachweisen, dass wir korrekt und sehr sorgfältig arbeiten, alle Endoprothetik-Eingriffe professionell durchführen und unsere Prozesse vorbildlich organisieren und dokumentieren“, betont Oberärztin Dr. Sabine Mai, die für das Qualitätsmanagement verantwortlich ist. „Für unsere Patienten bedeutet das vor allem: Sie sind in sicheren, erfahrenen Händen und werden auf dem höchstmöglichen Niveau versorgt.“
Zur Qualitätssicherung bei endoprothetischen Behandlungen an Knie und Hüfte startete Ende 2012 das Zertifizierungssystem EndoCert flächendeckend in Deutschland. Eingeführt wurde EndoCert von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC), der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE) und dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU). Auch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) beteiligt sich an dem Verfahren. Seit 2013 hat die Vitos Orthopädische Klinik Kassel das Zertifikat „EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung“ (EPZmax).