Das neue radiologische High-Tech-Gerät wird mit einem Permanentmagneten betrieben. Es hat eine Reihe von Pluspunkten gegenüber dem bislang genutzten MRT. „Durch eine verdoppelte Magnetfeld-Stärke bekommen wir eine noch bessere Bildqualität bei kürzerer Untersuchungszeit. Auch die Zahl der Empfangskanäle wurde erhöht, so dass wir eine feinere und schnellere Auswertung der Signale von einer Körperregion erhalten. Geliefert wird eine exakte radiologische Diagnostik, die Voraussetzung ist für eine zielgerichtete Behandlung bei orthopädischen Erkrankungen“, erklärt Oberarzt Dr. Bodo Schlangmann, Leiter der Radiologie der Vitos OKK mit Weiterbildungsermächtigung für Fachgebundene Magnetresonanztomographie.
Ein entscheidender Vorteil für Patienten ist die offene Bauform des neuen MRT. „Jeder weiß, wie schnell man in einem geschlossenen MRT - landläufig Röhre genannt - Beklemmungsangst bekommt. Deshalb haben wir uns auch jetzt wieder für die Anschaffung eines offenen Gerätes entschieden. Patienten erleben das als sehr wohltuend. Wir sind sehr froh, unseren Patienten den neuen offenen MRT als einzige Klinik in Nordhessen anbieten zu können“, so Klinik-Geschäftsführer Peter Lutze.
MRT:
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Darstellung der Struktur und Funktion z. B. von Knochen, Muskeln, Sehnen und Gewebe eingesetzt wird. Die Magnetresonanztomographie wird auch Kernspintomographie genannt. In einem MRT werden keine belastenden Röntgenstrahlen oder andere Strahlen erzeugt. Das Verfahren beruht darauf, dass die Atomkerne im untersuchten Gewebe gezielt elektromagnetisch angeregt werden und dann bis zur Rückkehr in ihren Grundzustand ein Signal abgeben.
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Keine Beklemmungsangst im neuen offenen MRT. Oberarzt Dr. Bodo Schlangmann, Leiter der Radiologie der Vitos OKK, lagert einen Patienten für die Untersuchung.