Schulleiter Thomas Beßen würdigte die Verdienste seiner Stellvertreterin für die Entwicklung der Schule und die Generationen von Schülerinnen und Schülern, die sie beim im Pflegeberuf keineswegs einfachen Einstieg in ihr Berufsleben begleitet hat. 

Birgit Raffler hat ihr gesamtes Berufsleben der Psychiatrie auf dem Eichberg gewidmet. Sie selbst durchlief 1974 bis 1977 die Ausbildung an der Schule und arbeitete zunächst auf einer der Krankenstationen. Schon 1979 begann sie als Unterrichtsassistentin ihre Laufbahn in der Schule, 1980 folgte die Weiterbildung zur Lehrerin für Pflegeberufe – damals hieß das noch „Unterrichtsschwester“. „Sie sind eine echte Teamplayerin, gehen mit sehr viel Kraft und Energie hochengagiert ans Werk“, hob Thomas Beßen in seiner mit einer Fotopräsentation unterlegten Laudatio hervor. Ein Beispiel dafür sei nicht zuletzt das 50jährige Jubiläum der Schule im vergangenen Jahr, das ohne Birgit Rafflers Einsatz nie ein solcher Erfolg geworden wäre. Sie habe sich über Monate in ihrer Freizeit um die Adressen der ehemaligen Schülerinnen und Schüler bemüht und erreicht, dass aus fast allen Jahrgängen der Schule Vertreter gekommen seien. „Sie verfügen einfach über eine ganz hohe Sozialkompetenz“, so noch einmal Thomas Beßen. Und auch wenn die Schüler manchmal über ihre Strenge stöhnten, sie hätten Vertrauen zu ihr und wüssten, dass sie sich immer an Birgit Raffler wenden könnten.