Die Staatssekretärin würdigte in ihrer kurzen Ansprache ausdrücklich die Leistungen der Klinik Rheinhöhe und ihr hervorragendes Renommee. Die Bewilligung sei aber auch eine bewusste Stärkung des Standortes Vitos Rheingau, der insgesamt mit seinem breitgefächerten Angebot großes Lob für seine Arbeit verdiene.

„Wir freuen uns sehr, dass damit nach der Bewilligung der zusätzlichen Betten durch das Ministerium auch die Finanzierung gesichert ist“, erklärt Stephan Köhler. „Denn den Bedarf an weiteren Kapazitäten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie erleben wir hautnah über unsere Wartelisten. Die sind für die betroffenen Kinder wie für deren Eltern eine erhebliche Belastung, die wir auf diesem Wege dank der Unterstützung durch das HSM hoffentlich verringern können.“

Der Antrag zur Änderung des Bebauungsplans des Eichberg-Geländes für eine bauliche Erweiterung der Vitos Klinik Rheinhöhe bei der Stadt Eltville sei bereits genehmigt, so Köhler. Am Standort Eltville soll ein Anbau mit dreizehn Betten entstehen. Um möglichst schnell den Betrieb der zusätzlichen Station aufnehmen zu können, sei der Anbau an die Klinik in Modulbauweise geplant.

„Das ist aber noch nicht alles, was wir an Kapazitätserweiterungen geplant oder schon umgesetzt haben“, ergänzt Klinikdirektorin Dr. Doris Mallmann. Die Kinder- und Jugendpsychiaterin und Diplompsychologin zählt zu ihrem Verantwortungsbereich seit diesem Jahr auch zwei weitere teilstationäre Standorte: In Oberursel wurde im Januar eine weitere kinder- und jugendpsychiatrische Tagesklinik mit 15 Plätzen in Betrieb genommen. „Und am Montag ist der erste Arbeitstag für die Mitarbeiter in unserem neuesten Projekt, der Tagesklinik und Ambulanz in Kelkheim. Damit sind wir im Rheingau-Taunus-Kreis, im Main-Taunus-Kreis, im Hochtaunuskreis und in Wiesbaden mit stationären, teilstationären und ambulanten Versorgungsangeboten vertreten.“