Das Treffen kam auf Initiative der Koordinationsstelle Schulsozialarbeit des RTK zustande. Es war das zweite Treffen von Professionellen beider Fachgebiete.

Bei dem ersten Treffen in Bad Schwalbach war es um eine Fortbildung der Schulsozialarbeiter zum Umgang mit psychischen Störungen gegangen. Diesmal stellten Christine Rubel und Andrea Frey-Laschani Zand, Leiterinnen der kinder- und jugendpsychiatrischen Ambulanzen der Klinik an den Standorten Eltville und Idstein, die Arbeit der Klinik vor Ort vor. Dabei ging es um ambulante und stationäre Behandlungskonzepte für psychisch kranke Kinder und Jugendliche. Sehr anschaulich wurde dies auch im Rahmen einer Stationsbesichtigung erläutert. Die vielen Rückfragen der Gäste belegen das große Interesse an der klinischen Arbeit. Im Anschluss diskutierten die beiden Ambulanzleiterinnen mit den Schulsozialarbeiterinnen die Möglichkeiten einer vertieften Kooperation. „Wir freuen uns sehr über das Interesse an einer vernetzten Arbeit“, kommentierte Christine Rubel das Treffen, das in einer ausgesprochen aufgeschlossenen und konstruktiven Atmosphäre verlief. „Prävention ist immer besser als die beste Therapie und jede Therapie umso erfolgversprechender, je früher sie beginnt. Und seelische Krisen manifestieren sich häufig im Sozialraum Schule, je größer dort das Wissen über den Umgang damit ist, umso besser.“

Dem Thema Schule und seelische Gesundheit gilt auch ein Schwerpunkt des diesjährigen Tages der seelischen Gesundheit, der am 10. Mai 2014 im Gymnasium Eltville, Wiesweg 7, stattfindet. Er steht unter dem Motto „Veränderte Lebenswelt“ und befasst sich in Vorträgen, an Infoständen und mittels interaktiver Angebote mit der veränderten Lebenswelt Schule und den Gefahren auf dem Weg zum Erwachsenwerden.