Walter Päfgen absolvierte seine Ausbildung in der Krankenpflegeschule des Unternehmens von 1974 bis 1977, eine Zeit, in der die vom Deutschen Bundestag eingesetzte Psychiatrie-Enquête-Kommission ihre weitreichenden Empfehlungen zu einer Reform der deutschen Psychiatrie veröffentlichte. Darauf bezog sich der Krankenpflegedirektor in seiner Rede mit den Worten: „Du hast mit uns die Psychiatrie-Reform umgesetzt! Dies hast Du auf allen Deinen Stationen mitgetragen und wesentlich unterstützt“.

Sein Engagement habe Päfgen, den seine Mitarbeiter stets als zugewandt und fürsorglich erlebt hätten, zunächst in der gerontopsychiatrischen Station unter Beweis gestellt, wo er wesentlich zur Verbesserung der Versorgung älterer psychisch kranker Menschen beigetragen habe. Weitere Stationen waren die konzeptionelle Mitarbeit bei der Einrichtung einer offenen allgemeinpsychiatrischen Station und die zeitnahe Umsetzung von neuen Erkenntnissen in der Pflege akut psychotischer Patienten. 

Klemens Kropp dankte Walter Päfgen für „die geleistete Arbeit, Dein persönliches Engagement und die beständige Motivation bis zu Deinem letzten Arbeitstag.“ Die guten Wünsche seiner ehemaligen Vorgesetzten und Kollegen begleiten ihn in den Ruhestand.